Verstärke die Verbindung zu deinem Bewusstsein!
Das Ich-Bewusstsein ist das, was wir sind. Wir sind es und werden es immer sein, deshalb kann es auch nicht erreicht, angestrebt oder gewollt werden. Und obwohl wir es immer sind, haben wir es vergessen. Wie konnten wir nur vergessen, was wir wahrhaftig sind?
Alles schwingt. Alles lebt. Alles ist Bewusstsein. Ob körperlos oder an die Materie gebunden. Alles ist EINS. Alles ist das EINE.
1.0 Menschliches Ich-Bewusstsein stärken
Das Wort Ich-Bewusstsein könnte irrtümlicherweise falsch verstanden werden, da der Mensch das Wort Ich fälschlicherweise für seinen Körper, seine Person verwendet. Dieses Ich ist aber nicht das wahre Ich. Es gibt nur ein Bewusstsein, einen Ursprung, ein unsichtbares fundamentales Gewahrsein, das was wirklich als Ich bezeichnen kann. So splittert sich diese Ich-Kraft des Einen auf und erscheint auf der Ebene der Materie als Vielfalt.
Diese Erscheinung sind Spiegelungen im Bewusstsein und nicht die wahre Realität. Da der Mensch bei der Geburt mit Sinnen ausgestattet ist, nimmt er diese Spiegelung verzerrt wahr. Diese verfälschte Wahrnehmung lässt und dann Ich sagen. Sobald wir sprechen können, sagen wir: „Erika hat Durst.“ Wir nennen uns beim Vornamen und können überhaupt nicht verstehen, dass wir korrigiert werden und Vater und Mutter darauf bestehen, dass wir nun „ich“ sagen müssen. Wir identifizieren uns nicht mit dem Körper und können gar nicht verstehen, warum diese Erika plötzlich „Ich“ heissen soll. Ab diesem Moment beginnt ein Zurechtbiegen, ein Verstellen, die Eingliederung in die sogenannte Gesellschaft, eine Anpassung und Erziehung, die uns zu dem machen sollen, was wir gar nicht sind.
Es ist unsere wahre Natur, zu der es gilt, wieder zurückzufinden. Doch das, was sich auf die Suche macht, ist das Spiegelbild (Mensch) des Spiegels (Göttlichkeit). Das bedeutet, dass das Spiegelbild nach dem, was ihn spiegelt, Ausschau hält – das Spiegelbild sucht etwas und erkennt aber nicht, dass es ohne die eine Wahrhaftigkeit gar nicht existiert bzw. erscheinen kann, denn existieren tut es ja nicht wirklich. Es existiert nur in unseren Vorstellungen und in unseren Köpfen, es ist ein Abbild, aber nicht das Gemälde selbst. Das Gemälde selbst ist das Ich-Bewusstsein, das wir auch Gott nennen können. Wie auch immer wir es nennen, es ändert nichts daran, dass es ewig und unvergänglich ist. Das heisst, dass unser natürliches Wesen ebenfalls diese „Eigenschaften“ besitzt. Da es sich aber für den Körper hält, sehen wir dessen Vergänglichkeit und identifizieren uns damit.
Der Mensch kann das Ich-Bewusstsein nur auf der Erde entwickeln. Während der anstehenden planetarischen Entwicklung wird der Mensch imstande sein, höhere Bewusstseinszustände zu entfalten. Die Einbildung der Trennung ist stark und kommt uns so echt vor, dass es auf Anhieb unmöglich erscheint, diese Täuschung zu durchbrechen. Immer wieder liest man, dass das Ego „schuld“ daran ist und dass wir dieses Ego auflösen müssen. Solange wir als Menschen auf der Erde leben, wird das Ego da sein, genauso wie das Denken nicht weicht.
Es spricht auch nichts dagegen, denn wenn man sich weder mit dem Ego noch kümmern? Es sind ebenfalls Erscheinungen, die mit uns als Ich-Bewusstsein nicht das Geringste zu tun haben. Auch Menschen, die mit bereits vollkommen erwachtem Ich-Bewusstsein in die geistige Welt eingetreten sind und in die irdische Welt hineinschauen, reagieren, wenn man sie zum Beispiel mit ihrem irdischen Namen ruft. Also kann ein Ego durchaus da sein, wenn man sich davon nicht mehr lenken, beeinflussen oder beirren lässt.
Viel wichtiger ist es, das trügerische Spiel der Trennung zu durchschauen und zu entdecken, dass alles, was man auf Erden über die Augen wahrnimmt beziehungsweise sieht, Objekte sind, wie es auch „ein“ Körper ist, den wir als Ich bezeichnen und als unseren eigenen ansehen.
Es ist nicht unser Körper, es ist ein Objekt, mit dem sich die Person irrtümlicherweise identifiziert. Wer sollte denn diesen Körper haben oder besitzen? Die Seele wird kaum denken, dass sie der Körper ist, da die Seele weder denkt noch fühlt, sondern einfach nur ist. Das, was denkt und fühlt, ist das, was aus der Seele hervorgeht – dein Spiegelbild – nicht mehr und nicht weniger.
Also ist nicht das Ego selbst das Problem, sondern die Einbildung und Sichtweise des Egos, zu glauben, als Menschen zu existieren und die anderen oder das andere zu sehen. Es gibt keine anderen. Es gibt nur Objekte (einschliesslich unseres Körpers) die in einem Bewusstseinsfeld, das wir sind, vorübergehend erscheinen.

1- Meditation lernen
geführte Meditation
Lerne Meditation – vom Anfänger zum Profi in 15 Minuten, die Theorie wird gleich in der Praxis umgesetzt.
1.1 Entdecke dein Ich-Bewusstsein – das Einzige was du tun musst!
Sich während des Tages regelmässig vom Lärm und der Unruhe des Alltaglebens in die Stille zurückzuziehen ist ebenso erholsam wie der nächtliche Schlaf, denn du ziehst dich dabei aus der Welt der Sinne zurück und stärkst dein Verbindung zum Ich-Bewusstsein.
Nimm dir mindestens einmal am Tag Zeit und spüre dich einfach nur. Versuche, nichts zu beeinflussen, die Gedanken zu stoppen oder irgendetwas Besonderes zu tun. Beobachte, wie in dir ein Raum entsteht, der dir eine Art Urvertrauen und Zuversicht einräumt.
Dehne nun dieses bewusste Sein auf dein Leben aus und erfülle dich jeden Moment mit dieser Geborgenheit. Versuche, während deiner Tätigkeit (Arbeit, Kochen, Aufräumen, Lesen etc.) deine Aufmerksamkeit bewusst nach innen zu richten, und erinnere dich mehrmals täglich an diesen Raum, bis er mehr und mehr zu Selbstverständlichkeit wird.
Das Einzige was du tun musst!
Gehe von nun an mit deiner Aufmerksamkeit in die Rolle des Beobachters. Beobachte dich, deine Gefühle, deine Gedanken, deinen Körper. Lege einfach dein Aufmerksamkeit hinter dich, beobachte dich quasi von oberhalb oder hinter dir. Gehe mit deiner Wahrnehmung immer wieder hinter dich und bleibe in diesem Bewusstsein. So löst du dich automatisch von deinen Gedanken und kommst in die Wahrnehmung der Gegenwart. So wirst du immer mehr mit deiner Seele verbunden.