Für was ist Ashwagandha gut – Ashwagandha Wirkung – der Brain Effekt!

Ashwagandha die Ayurveda- Beere hat eine hohe Wirkung in mehr als 200 Bereichen des Körper & Geistes. Die Beere wird auch „Indischer Ginseng“ genannt. In Ayurveda wird Ashwagandha als „Rasayana“-Kraut betrachtet, ein Heilmittel, das auf unspezifische und umfassende Weise wirkt und die Gesundheit und Langlebigkeit fördert. Die Schlafbeere verleiht innere Ruhe und Stärke, reduziert Stress & Angst, steigert Energie, Vitalität und Leistung, ist ein natürliches Aphrodisiakum, verjüngt Körper und Geist und fördert die Langlebigkeit.

„Ashwagandha – Die Königin des Ayurveda!

Der natürliche Wirkstoff zur Beruhigung der Nerven, gegen Angst und Schlaflosigkeit.“

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha (Schlafbeere) ist eine Pflanze, die vorwiegend in Indien, Pakistan und Afghanistan als kleiner Strauch mit roten Beeren wächst. 

Weil sie sich so positiv auf das Schlafverhalten auswirkt, kennt man die Pflanze hierzulande unter den Namen Schlafbeere. Gelegentlich wird es aber auch als Winterkirsche oder indischer Ginseng bezeichnet. In der ayurvedischen Medizin ist das Gewächs bereits seit über 3 Jahrtausenden bekannt und wird zur Heilung unterschiedlichster Leiden verwendet.

Wenn du deine Energie steigern, jünger aussehen und gesund bleiben möchten, dann könnte Ashwagandha die Heilpflanze sein, die du suchst. Wie du gleich sehen wirst, ist die Wirkung und die Gesundheitsvorteile von Ashwagandha beeindruckend und alles ohne Nebenwirkungen.

Die positive Wirkung auf die Gedächtnisleistung, den Umgang in Stresssituation und die positive Auswirkung auf den Schlaf wurde in zahlreichen Studie getestet und bestätigt. 

Hast du bisher noch nie von Ashwagandha gehört? Dann wird es Zeit, dass du die Vorzüge der Superpflanze kennen lernst. Denn sie ist äußerst vielseitig in ihrer Wirkung. In so mancher Gesellschaft wird sie gerne eingesetzt, da ihr dort umfassende positive Wirkungen nachgesagt werden. Klingt gut? Dann erfährst du hier mehr über das beliebte Ayurveda-Multitalent.

Ashwagandha Wirkung

Studien über die Ashwagandha

Eine Studie des Department of Neuropsychiatry and Geriatric Psychiatry in Indien untersuchte beispielsweise den Einfluss von Ashwagandha auf das Stressempfinden. Tatsächlich ließ sich bei der Testgruppe ein besserer Umgang mit Stresssituationen und dadurch eine insgesamt bessere Lebensqualität feststellen als bei der Placebo-Gruppe, die über den Zeitraum von 60 Tagen kein hochkonzentriertes Ashwagandha einnahm. Der Cortisol-Spiegel der Ashwagandha-Gruppe reduzierte sich signifikant. Weitere Studien müssen hier jedoch noch dringend folgen, um ein belastbares Ergebnis zu erzielen.

In einer weiteren Studie aus Indien stellte sich heraus, dass die Schlafbeere die kognitiven Fähigkeiten bei Kindern mit Lernschwäche steigern konnte. Zusätzlich förderte sie die Mitochondrien.

Auch die Ausdauer unter Einfluss von Ashwagandha wurde wissenschaftlich anhand von Laborratten getestet. Sie konnten nach der Gabe des Extrakts doppelt so lange schwimmen wie die Ratten der Vergleichsgruppe. Das führten die Forscher überwiegend auf die schmerzlindernde Wirkung von Ashwagandha in den Muskeln und Gelenken zurück, aber auch auf ihren energetisierenden Effekt.

Falls du gerne weitere Studien zur Wirkungsweise von Ashwagandha begutachten möchtest ist hier der Link zu einer vielzahl von Ashwagandha Studien (leider alle in Englisch).

Ashwagandha Wirkung – Für was ist Ashwagandha gut?

Die Beere hat eine äußerst positive Wirkung auf den Geist. Ashwagandha reduziert Stress und Angst, hilft bei Schlaflosigkeit, verbessert die Gehirnleistung und vieles mehr.

1. Ashwagandha hilft dabei Stress zu reduzieren

Einige Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha dabei helfen kann, unsere Cortisolspiegel zu senken, falls diese erhöht sind.

In unseren Nebennieren werden die Hormone die Stress verursachen – allen voran das Cortisol und das Adrenalin – gebildet. Cortisol wird also als Reaktion auf Stress ausgeschüttet. Daneben hat Cortisol aber noch eine weitere wichtige Funktion, nämlich als Gegenspieler des Insulins: es erhöht den Blutzuckerspiegel.

Diese Doppelfunktion des Cortisols kann bei chronischem Stress dazu führen, dass es durch die erhöhten Cortisolspiegel auch zu erhöhten Blutzuckerspiegeln kommt. Dies wiederum kann leider dazu führen, dass bei uns vermehrt Bauchfett gespeichert wird.

In einer Studie, die an chronisch gestressten Erwachsenen durchgeführt wurde, hatten diejenigen, die Ashwagandha bekamen, im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant stärkere Reduktion des Cortisols. Bei denjenigen, die die höchste Dosis Ashwagandha erhielten, kam es durchschnittlich zu einer Abnahme des Cortisolspiegels um 30%.

2. Ashwagadha kann Muskelmasse und Muskelkraft erhöhen

Forschungen haben gezeigt, dass Ashwagandha die Körperzusammensetzung verbessern und die Kraft erhöhen kann.

In einer Studie mit dem eigentlichen Ziel, die Wirksamkeit und Sicherheit der Dosierung von Ashwagandha zu bestimmen, zeigten gesunde Männer, die zwischen 750 und 1250 mg Ashwagandha täglich einnahmen, eine Verbesserung der Muskelkraft nach 30 Tagen.

Auch in einer weiteren Studie konnte durch die Einnahme von der Heilpflanze, ein deutlicher Zuwachs an Muskelmasse und Muskelkraft verzeichnet werden. Ein weiterer Nebeneffekt war die Verringerung des Körperfettanteils, die im Vergleich zur Placebogruppe mehr als doppelt so hoch ausfiel.

3. Ashwagandha hilft bei Angst und Schlaflosigkeit

Wie bereits oben erläutert, wirkt Ashwagandha Stress zu reduzieren, indem es die erhöhte Ausschüttung von Cortisol verhindert. Dies ist sicherlich die bekannteste Wirkung von der Heilpflanze.

Ashwagandha wirkt aber auch gegen die Symptome von Angst. Dies haben mehrere Studien am Menschen gezeigt.

In einer 60-tägigen Studie an 64 Menschen mit chronischem Stress berichteten die Teilnehmer, die zur der Gruppe gehörten, die Ashwagandha bekamen, über eine durchschnittliche Reduktion von Angst und Schlaflosigkeit um 69% – im Vergleich zur Placebogruppe, bei der nur 11% von einer Verbesserung berichteten (14).

In einer weiteren Studie, die über einen Zeitraum von 6 Wochen ging, berichteten 88% der Personen, die Ashwagandha einnahmen, über eine Verringerung der Angst – im Vergleich zu lediglich 50% Personen, die ein Placebo bekamen.

4. Ashwagandha kann das Testosteron und die Fruchtbarkeit der Männern fördern

Ashwagandha hat starke Auswirkungen auf den Testosteronspiegel bei Männern und verbessert außerdem die Fruchtbarkeit bei Männern.

In einer Studie an 75 als unfruchtbar eingestuften Männern zeigte die Supplementierung mit Ashwagandha sowohl eine gesteigerte Anzahl als auch eine erhöhte Beweglichkeit der Spermien.

Ein weiterer Nebeneffekt war der signifikante Anstieg des Testosteronspiegels. Des Weiteren fanden die Forscher der Studie eine Erhöhung der Antioxidantien im Blut.

Auch in einer anderen Studie, bei der Männer mit Stress Ashwagandha erhielten, konnte man eine Erhöhung der Antioxidantien sowie eine Verbesserung der Spermienqualität feststellen. Die Behandlung mit Ashwagandha führte sogar dazu, dass nach drei Monaten 14% der Frauen der Männer schwanger wurden.

5. Ashwagandha hilft die Gehirnleistung zu verbessern

In-Vitro-Studien sowie Tierstudien legen nahe, dass Ashwagandha Gedächtnisprobleme reduzieren kann, die durch Verletzungen oder Krankheiten des Gehirns verursacht wurden.

Die Forschung hat gezeigt, dass es die Nervenzellen vor schädlichen freien Radikalen schützt, indem es die antioxidative Aktivität erhöht.

In einer Studie an Ratten, die unter epileptischen Anfällen litten, kam es nach der Einnahme von Ashwagandha zu einer fast vollständigen Umkehr der räumlichen Gedächtnisschwäche. Dies ist wahrscheinlich auf eine Verringerung des oxidativen Stresses zurückzuführen.

Obwohl die Pflanze im Ayurveda traditionell verwendet wird, um das Gedächtnis zu stärken, gibt es in diesem Bereich nur wenige Studien am Menschen.

In einer kontrollierten Studie berichteten gesunde Männer, die täglich 500 mg des Heilkrauts eingenommen hatten, signifikante Verbesserungen in der Reaktionszeit und der Denkleistung – im Vergleich zu Männern, die nur ein Placebo erhalten hatten.

Eine weitere achtwöchige Studie an 50 Erwachsenen zeigte, dass die zweimal tägliche Einnahme von 300 mg Ashwagandha-Wurzelextrakt sowohl das allgemeine Gedächtnis, die Denkleistung sowie die Aufmerksamkeit signifikant verbesserte.

6. Ashwagandha bei Depressionen

Depressionen äußern sich oft durch Gefühle der Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit oder durch Schlafprobleme, sowie in schlimmen Fällen durch Suizidgedanken.

In einer Studie aus dem Jahr 2000 fanden Forscher Hinweise darauf, dass Ashwagandha antidepressive Eigenschaften besitzt. Die Wirkung wurde dabei an Ratten getestet, die entweder ein Präparat aus der Heilpflanze oder ein Antidepressivum namens Imipramin erhielten. Die positiven Effekte waren in beiden Gruppen nahezu identisch.

Eine spätere Studie konnte die positive Wirkung gegen Depressionen bestätigen. Hier zeigte sich Ashwagandha so wirksam wie Diazepam, ein bekanntes Medikament gegen depressive Störungen.

 

Es gibt mehr als 200 Studien zur Ashwagandha Wirkung

  • Verbesserung der Schilddrüsenfunktion
  • Behandlung adrenaler Ermüdung
  • Linderung von Angst und Depressionen
  • Bekämpfung von Stress
  • Steigernde Wirkung der Ausdauer und Widerstandsfähigkeit
  • Vorbeugung und Behandlung von Krebs
  • Verminderung der Hirnzellendegeneration
  • Stabilisierung des Blutzuckers
  • Senkung des Cholesterinspiegels
  • Förderung des Immunsystems
  • Ashwagandha ist ein Antioxidant
  • Ashwagandha bekämpf Infektionen

Ashwagandha Anwendung & Dosierung

Die Dosierung hängt ganz vom Anwendungsziel ab, ebenso die Darreichungsform. Am einfachsten ist die Einnahme von Kapseln, sie lassen sich gut dosieren und sind geschmacksneutral. Denn Ashwagandha hat eine bittere Note, die nicht jeder gerne mag.

Eine allgemeine Dosierungsempfehlung liegt bei maximal 3.000 mg für das Nahrungsergänzungsmittel pro Tag, eine Einzeldosis sollte aber nicht mehr als 2.000 mg überschreiten. Am besten du probierst es selbst mal aus und tastest dich an deine individuelle Dosierung für deine Bedürfnisse heran. Bis zum Eintritt der Wirkung sollten die Ashwagandha-Präparate einige Tage bis mehrere Monate eingenommen werden.

So toll sich die Eigenschaften der Pflanze auch anhören: Überdosieren solltest du nicht. Bis zur empfohlenen Höchstdosis hat Ashwagandha keine Nebenwirkungen und ist ungiftig. Ein Zuviel kann jedoch zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall führen.

Ein hochwertiges Produkt zur Nahrungsergänzung besitzt übrigens einen hohen Gehalt an Withanoliden. Außerdem sollten keine Konservierungsstoffe oder chemischen Zusätze enthalten sein.

Einnahme am Morgen?

Die morgendliche Einnahme ist der Standardfall. Das bedeutet: falls kein besonderer Grund besteht, Ashwagandha zu einem anderen Zeitpunkt einzunehmen, solltest du Ashwagandha morgens einnehmen.

Beachte aber, eine Einzeldosis von 2.000 mg nicht zu überschreiten. Wenn du also eine relativ hohe Einzeldosis von beispielsweise 3.000 mg hast, solltest Du 2.000 mg morgens einnehmen und die restlichen 1.000 mg mittags oder abends.

Einnahme am Abend?

Der Hauptgrund und gleichzeitig einer der häufigsten Gründe für die Einnahme von Ashwagandha am Abend ist es, das Einschlafen sowie den Schlaf an sich zu verbessern. Ashwagandha wirkt abends beruhigend und fördert den Schlaf. Die Wirkung tritt relativ schnell ein, normalerweise spätestens nach einer halben Stunde.

Deswegen empfehlen wir, Ashwagandha (600 mg bis 2000 mg) bei Schlafproblemen eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Du solltest aber beobachten, wie lange es bei dir dauert, bis die Wirkung einsetzt, um entsprechend den Einnahmezeitpunkt zu optimieren.

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Beachtungen bei der Einnahme

Ashwagandha ist im Allgemeinen ungefährlich und hat keine Nebenwirkungen, wenn es in der empfohlenen Dosierung eingenommen wird. Hohe Mengen Ashwagandha Pulver können Bauchschmerzen und Durchfall verursachen.

  • In der Schwangerschaft besser nicht! Ashwagandha sollte nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden, da hohe Mengen zu einer Fehlgeburt führen können.
  • Da Ashwagandha als mildes Beruhigungsmittel auf das Gehirn wirkt, sollten Patienten die Einnahme von Alkohol, Sedativa und anderen angstlösenden Medikamenten vermeiden, solange sie Ashwagandha einnehmen.
  • Bei einer Schilddrüsenunterfunktion besser nicht! Da Ashwagandha die Schilddrüsenhormone beeinflussen kann, sollten Personen mit Schilddrüsenunterfunktion Ashwagandha nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen, da gegebenenfalls die Dosierung der Medikamente angepasst werden muss.

Kurze Zusammenfassung | Ashwagandha Wirkung

Ashwagandha hat das Potential, eine echte Alternative zu pharmazeutischen Antidepressiva darzustellen. Es ist an der Zeit, dass sich die Heilpflanze auch in Deutschland einen Namen macht.

Sie wird seit Jahrhunderten in der indischen Medizin gegen Stress, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, sowie zur allgemeinen Kräftigung des Organismus eingesetzt. Studien belegen zudem, dass die Pflanze auch bei Angststörungen und Depressionen hilfreich ist. Sie hat das Potential, eine echte Alternative zu pharmazeutischen Antidepressiva darzustellen. Es ist an der Zeit, dass sich die Heilpflanze auch in Deutschland einen Namen macht.

Für was ist Ashwagandha gut? Die Schlafbeere verleiht Stärke, steigert Energie, hilft bei Stress und verbessert den Schlaf. Die ganze Ashwagandha Wirkung im Überblick.

Josef Kryenbuehl, dipl. Hypnosetherapeut / Mentalcoach, geprüft von Amalia Fkiara MSc Pflanzenwissenschaften. Erfahre gerne mehr über uns hier.