Keine Lust auf Arbeit – Wie finde ich heraus was ich will?
Kein Bock mehr zu arbeiten? Finde deine Berufung und du arbeitest keinen weiteren Tag in deinem Leben!
Gehst du auch morgens ohne Elan an deinen Arbeitsplatz und schleppst dich eher lustlos an den Schreibtisch? Dann solltest du handeln, bevor du in der berühmten Sinnkrise landest. Suche dir einen Beruf oder ein Ziel, das dich nicht nur ernährt, sondern auch erfüllt!
Finde deine Berufung und du arbeitest keinen Tag länger in deinem Leben!
1.0 Keine Lust auf Arbeit – finde deine Berufung!
Am Morgen spielt sich in sehr vielen deutschen Schlafzimmern, Bädern und Küchen das gleiche Szenario ab. Schon das Aufstehen fällt schwer und die Schlummertaste wird nicht nur einmal geklickt , der erste Kaffee will nicht so recht schmecken und der Weg zur Arbeit wirkt wie ein unüberwindbarer Hindernislauf. Unzufriedenheit mit dem Beruf zerstört jedoch nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich langfristig betrachtet auf die seelische und körperliche Gesundheit aus. Sich von falschen Aufgaben und Umfeldern zu befreien, macht daher nicht nur glücklich, sondern auch gesund.
Willst du Tag ein Tag aus einen normalen Job machen, den du machst, um zu arbeiten und um deine Existenz zu sichern? Oder willst du das tun, was dich innerlich lachen lässt und dich glücklich macht? Dann ist Arbeit nämlich keine Arbeit mehr, sondern Berufung eben…. und die machst du aus Leidenschaft, aus Neugier, aus Entwicklungsfreude und vor allem mit Liebe! Dies sollte unsere aller Ziel sein!
Nur manche von uns werden vom Blitz getroffen, haben eine plötzliche Eingebung oder bekommen Zeichen, wie Propheten. Die meisten trifft es nicht so überdeutlich: Sie werden krank, bekommen einen Burnout oder haben einen Unfall, verlieren ihren Job, werden vom Partner verlassen oder ihre Firma geht in Flammen auf. Manche Menschen finden durch äussere aufrüttelnde Ereignisse zu ihrer Berufung, andere durch ein unbestimmtes Gefühl im Innern, das sich immer wieder meldet und irgendwann doch noch ernst genommen wird. Wieder andere haben einen Moment, in dem sie es plötzlich wissen, ein Gefühl von innerem Frieden, in dem alles passt, alles in Ordnung ist. Egal, wie es bei dir sein wird: Wenn du deine Berufung gefunden hast, hegst du keine Zweifel mehr und bist deiner Sache sicher.
Seiner Berufung entkommt man nicht. Aber natürlich kann man jahrelang konsequent die inneren und äusseren Zeichen ignorieren. Dazu gibt es ein schönes Sprichwort: „Das Schicksal führt jene, die es annehmen. Die es ablehnen, zwingt es.
Wenn du dein Schicksal lieber selbst in die Hand nimmst und aktiv werden willst, um deine Berufung zu finden, hast du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst …
- versuchen, durch Nachdenken Selbsterkenntnis zu erlangen,
- wieder lernen, deine innere Stimme zu hören und ihr zu folgen,
- es nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ probieren,
- den roten Faden in deinem Leben finden,
- mit dem Karriere-Navigator deine eigene Persönlichkeit systematisch auf den Grund gehen,
- oder idealerweise all diese Punkte miteinander kombinieren und dadurch die Erfolgswahrscheinlichkeit noch erhöhen.
Bodo Schäfer – über den Sinn des Lebens
In diesem Video erzähle ich Dir eine Geschichte von Heinz Körner. Diese Geschichte hat eine sehr starke Botschaft. Ich hoffe sie regt Dich zum Nachdenken an und gibt Dir Kraft und Mut Deinen Lebenssinn zu suchen und zu finden.
1.1 Wie finde ich heraus was ich will? Finde jetzt deine Berufung!
Das Wichtigste beim Aufspüren deiner Berufung ist, dass du mehr über dich selbst herausfindest, sich selbst erkennen. Deine Gedanken und Gefühle, deine Wünsche und Träume, deine Fähigkeiten und Eigenschaften, deinen Lebensstil sowie deine Familie, Freunde und Hobbys. Keine Lust mehr auf Arbeit, dann finde jetzt deine Berufung:
1. Durch Nachdenken zur Selbsterkenntnis
Bitte nimm dir einige Minuten und beantworte in Ruhe die folgenden Fragen. Diese Fragen kannst du bei deiner Auseinandersetzung mit dem Thema Berufung inspirieren. Möglicherweise hast du dir die eine oder andere Frage bereits gestellt.
Für welches (höhere) Ziel lohnt es sich für dich zu kämpfen? Gibt es etwas, wofür du alles geben würdest? Was würdest du auf der Welt am liebsten ändern? Hast du so etwas wie einen inneren Antrieb, etwas zu tun oder nicht zu tun? Welches ist dein grösster Beitrag für die Gesellschaft, in der du lebst? Was ist, abgesehen von deiner Familie, das Allerwichtigste in deinem Leben?
Auch wenn du noch keine ausführlichen Antworten zu den einzelnen Punkten hast, schreibe auf, was dir jetzt im Moment dazu einfällt und ergänze es im Laufe deiner Beschäftigung mit dir selbst.
3. Versuch und Irrtum
Viele Leute tun sich schwer damit Entscheidungen zu treffen. Es gibt eine einfache Möglichkeit: Wenn du dich zum Beispiel nicht sicher bist, ob du dich für ein Jobangebot entscheiden sollst, ob die neue Stelle im Hinblick auf deine Berufung weiterbringt und wirklich gut zu dir passt, nimm einen Moment der Ruhe und stellen dir vor, den Job bereits angenommen zu haben. Wie fühlst du dich damit? Macht es dich glücklich? Fühlst du in dir Begeisterung für die Aufgabe oder das Unternehmen? Freust du dich auf deinen ersten Arbeitstag? Und die entscheidende Frage: Fühlst du bei dieser Vorstellung mehr Energie in dir?
Wenn die Aufgabe, die vor dir liegt, der richtige Schritt für dich im Hinblick auf deine Berufung ist, wird es sich immer gut anfühlen. Was richtig für uns ist, bringt uns Energie; das Falsche hingegen nimmt uns Energie. Das bedeutet nicht, dass das Richtige immer leichter ist. Oft müssen wir Herausforderungen bestehen, um uns selbst und unserer Berufung näher zu kommen. Aber wenn es der richtige Weg ist, fühlen sich auch schwierige Herausforderung gut an. Und sie in Angriff zu nehmen erfüllt uns mit Kraft, Energie und Begeisterung.
2. Die innere Stimme hören und folgen
Die innere Stimme ist eigentlich das Einzige, was du bräuchtest, um deinen Weg zu gehen. Leider haben wir aber fast alle verlernt, sie zu erhören und erst zu nehmen. Kennst du das? Du fährst auf der Autobahn und hast plötzlich so ein unbestimmtes Gefühl, heute lieber eine andere Ausfahrt zu nehmen. Du kannst entweder deinem Impuls folgen, eine Ausfahrt früher abfahren und sich keine weiteren Gedanken über die Angelegneheit machen. Oder aber du ignorierst das Gefühl, fährst weiter wie immer – und landest in einer Vollsperrung, die dich drei Stunden festhält. Nun hast du genug Zeit, dich darüber zu ärgern, dass du nicht deinem Impuls gefolgt bist. Genau dieser Impuls ist deine innere Stimme.
Ein andere Beispiel: Vielleicht hattest du bei deinem letzten Vorstellungsgespräch von Anfang an so ein komisches Gefühl, wusstest aber nicht, warum. Alle äusseren Bedingungen, die du dir gewünscht hast, schienen erfüllt. Drei Monate nachdem du die Stelle angetreten hast, erfährst du, dass das Unternehmen von einem anderen aufgekauft wird und deine Abteilungen nach Fernost ausgelagert wird. Es ist an der Zeit, sich mit deiner inneren Stimme zu beschäftigen und wieder zu lernen, auf sie zu hören.
4. Der rote Faden
Das Leben bereitet uns mit jeder Erfahrung darauf vor, unsere Berufung zu erkennen und zu leben. Wenn du in deiner Biografie zurückschaust, kannst du einen roten Faden erkennen? Erfahrungen, die du immer wieder gemacht hast? Muster, die du immer wieder gelebt hast? Themen, die sich wiederholt haben, mit deinen Vorgesetzen, deinen Kollegen oder deinem Partner?
Bitte denke darüber nach, was dir in den verschiedenen Abschnitten deines Lebens immer wieder begegnet ist, in der Kindheit, der Schule, deiner Ausbildung, deinem Studium und deinem Privatleben. Schreibe bitte deine Überlegungen auf ein extra Blatt, das du später zusammen mit den Übungen aus dem Karriere-Navigator einheften. Jede noch so schmerzhafte oder auch schöne Erfahrung hat dich dich deiner Berufung einen Schritt näher gebracht. Jeder Schritt, den du getan hast, war ein Schritt zu dem Menschen, der du heute bist.
Falls du noch eine weitere Anleitung zur Findung deiner Berufung brauchst und möchtest, kannst du auch noch gerne zur Anleitung – Berufung finden gehen.