Mantra-Meditationen sind starke Aussagen oder Befehle deines Bewusstseins an dein Unterbewusstsein. Du kannst das Mantra schreiben, singen oder visualisieren, wichtig ist das du den jeweilige Inhalt des Mantras verstehst und dadurch die Qualität in deinem Bewusstsein aufleben lässt. Dadurch setzt du dich über alte Informationen hinweg und erzwingst neue, positive Angewohnheiten des Denkens, Verhaltens und Seins in deinem Leben.
„Erhalte folgend 5 kurze aber kraftvolle Mantras und deren Wirkung!“
Anleitung zur kraftvollen Mantra-Meditation
Der Begriff „Mantra“ stammt aus dem Sanskrit und beschreibt Sprüche, Lieder oder Hymnen. Im ursprünglichen Sinne versteht man darunter aber eine heilige Silbe, ein heiliges Wort oder einen kraftvollen Vers. Sowohl in den Tradition des Yogas, Hinduismus und Buddhismus wurden Mantras zur Mobilisierung spiritueller Kräfte und dem Manifestieren von Wünschen in der physischen Welt genutzt. Dazu werden die Verse mehrmals hintereinander laut aufgesagt oder gesungen. Sie können jedoch auch geflüstert oder stumm in Geiste wiederholt werden.
1. Entscheide dich als erstes für ein Mantra welches für dich stimmig ist.
Entscheide dich für ein kurzes Mantra aus dem Sanskrit, wie Om, So Ham, Aham Prema oder Om Namah Shivaya. Wenn du ein Mantra auf Sanskrit wählst, stelle sicher, dass du den Inhalt verstehst, nur so kann sich die ganze Wirkung entfalten. (siehe alle Wirkungen unten)
Du kannst auch beispielsweise Affirmationen wie „Ich bin ….“ nutzen und eine wichtige Eigenschaft oder einen Zustand, den du dir wünschst, am Ende ergänzen. Vielleicht lautet dein Mantra dann “Ich mag mich”. Affirmationen sind starke Aussagen oder Befehle deines Bewusstseins an dein Unterbewusstsein. Du setzt dich über alte Informationen hinweg und erzwingst neue, positive Angewohnheiten des Denkens und Verhaltens. Die Beteuerung „Ich mag mich“ ist positiv, Präsens und persönlich. Wenn du sie ständig wiederholst, wird sie schliesslich als eine gültige Beschreibung der von deiner gewünschten Realität akzeptiert.
Es besteht sogar die Möglichkeit, in Gedanken immer wieder ein komplett bedeutungsloses Wort wie „Tupperbox“ oder „Wasserhahn“ zu wiederholen oder die Aufmerksamkeit auf eine Kerze zu richten. Das Prinzip ist das gleiche: Sobald du dich von dem ausgewählten Anker entfernst, kehrst du mit dem Fokus wertfrei wieder zurück in den Alltag.
2. Danach solltest du dir einen passenden Ort suchen und die Meditationshaltung einnehmen.
Dieser Ort sollte sauber sein, sodass du dich wohlfühlst und möglichst wenig äussere Störfaktoren ausgesetzt bist. Durch ein Meditationskissen unter dem Gesäss werden die Hüften angehoben, was das Zusammenfallen der Wirbelsäule verhindern kann. Es kann auch auf dem Stuhl sitzend, sich gegen eine Wand lehnend oder im Liegen meditiert werden. Die Hauptsache ist das der Rücken gerade ist und du dich wohlfühlst. Nimm eine würdevolle Haltung ein, ohne zu verkrampfen. Lasse deine Schultern nach unten hängen, lege deine Hände locker auf die Knie oder in deinen Schoss ab und entspanne sämtliche Muskeln, die du für die aufrecht Haltung nicht brauchst.

3. Starte vielleicht mit einem tiefen Atemzug und beginne nun mit der Rezitation deines Mantras.
Ob du nun dein Mantra im Stillen wiederholst, die Qualität des Mantras visualisierst und in dir aufleben lässt, es einfach leise vor dich hin murmelst oder lieber singst, kannst du ganz selbst entscheiden. Wichtig ist die Qualität, den Inhalt des jeweiligen Mantras in dir aufleben zu lassen.
Beispielsweise durch das Mantra „OM“ kannst du die Verbindung zum Göttlichen in dir aufleben lassen und vertiefen oder in dem du dich auf die machtvollen Wörter „Ich mag mich!“ konzentrierst wirst du Selbstbewusster und dich besser fühlen.
Alles, was du mit Überzeugung und Begeisterung sagst oder in dir wiederholst hat doppelt soviel Wirkung.
Halten dein Gespräche, deine Konzentration während der Meditation auf dem Mantra fokussiert! Singe, tanze, schreibe, lebe es. Halte dir dein Mantra in der Meditation immer wieder vor Augen und wiederhole es mit Überzeugung, ob nun ein Mantra des Sanskrit oder ein eigenes Mantra. Dadurch wird die positive Qualität und der Inhalt des Mantras in dein Unterbewusstsein sinken und du startest vermehrt danach zu handeln, leben und fühlen.
Während der Meditation solltest du alle Alltagsgedanken gehen lassen. Lehne es ab, deine Ängste und Unvollkommenheiten zu diskutieren und konzentriere dich auf dein Mantra. Sei positiv und optimistisch. Sei fröhlich. Du wirst dich wundern, wieviel besser du dich mit der regelmässigen Praxis fühlst, wiederhole auch dein Mantra im Verlaufe des Tages immer wieder mal. Du wirst dich wunder wieviel zuversichtlicher und positiver du dich verhalten wirst, wenn dein Unterbewusstsein sich an dein Mantra gewöhnt hat.
Wenn du mit der Meditation noch nicht so vertraut bist, fange am besten mit wenigen Minuten an, und steigere die Länge dann schrittweise, nimm dir dafür aber wirklich jeden Tag die Zeit. Starte beispielsweise mit 5 Minuten und mit der Zeit kannst du dich nach belieben steigern. Die Regelmässigkeit ist wichtig!
5 kurze aber kraftvolle Mantras für jede Meditation!
Dafür solltest du eine Meditationshaltung entspannt einnehmen und dich dann voll und ganz auf dein ausgewähltes Mantra konzentrieren. Auch, wenn du keinen religiösen Hintergrund hast, eignen sich folgende bekannte kurze Verse aus den fernöstlichen Kulturen sehr gut. Die Wirkung des jeweiligen Mantras sollte stets verstanden werden, nur so kann das Mantra seine volle Wirkung entfalten!
1. Om
Ein weit verbreitetes Beispiel ist „Om“, das genau genommen aus den drei Lauten A-U-M besteht. Symbolisch steht es für die kollektive Seele der Welt, da angenommen wird, dass aus den Vibrationen des Klangs das gesamte Universum entstanden ist. Das OM wirkt, indem das Mantra fortlaufend wiederholt und aufgesagt wird. Durch den Klang entstehen Schwingungen, die das gesamte Energiefeld eines Raums beeinflussen. Du solltest dich auch gedanklich auf die Qualitäten des OM konzentrieren und dich dadurch direkt mit dem göttlichen in dir verbinden, indem Du das OM Mantra intensiv denkst oder singst. Spüre die Verbindung mit Gott und dem Universum.
2. So Ham
Einen weniger göttlichen Bezug hat das Mantra „So Ham“, was so viel bedeutet „Ich bin (das)“. Die beiden Worte lassen sich perfekt mit der Ein- und Ausatmung verknüpfen und haben eine entspannende Wirkung. Es hilft zu verinnerlichen, dass du ganz genauso wie du in dem aktuellen Moment bist, bereits vollkommen bist.
3. Aham Prema
Eine ähnliche Bedeutung steckt in „Aham Prema“. Es lässt sich mit „Ich bin Liebe“ übersetzen.
4. Om Namah Shivaya
Wer es doch etwas spiritueller mag, kann das Mantra „Om Namah Shivaya“ also „Ich verbeuge mich vor Shiva“ aufsagen. In diesem Kontext wird unter Shiva weniger die externe Gottheit des Hinduismus, sondern viel eher die eigene innere Weisheit und Göttlichkeit verstanden, die jeder in sich trägt. Wenn es dir leichter fällt, die deutschen Übersetzungen zu verwenden, funktioniert es auch hervorragend.
5. Affirmationen
Vielleicht wirst du auch kreativ und überlegst dir ein eigenes Mantra, das in dir Wohlbefinden hervorruft. Sehr ähnlich der Mantra-Meditation sind Affirmationen. Dabei handelt es sich um simple, positiv formulierte Sätze, die genauso wiederholend in Stille oder laut ausgesprochen werden. Die Idee dahinter ist, dass das Unterbewusstsein neue Informationen erhält und so Blockaden und festgefahrene Gedankenmuster transformiert werden können. Affirmationen basieren auf den drei „PS“: Positiv, Präsens und Persönlich.
Bsp.: „Ich mag mich“ – Wann immer du es aussprichst, oder wiederholst in deinen Gedanken wird dein gesamtes Selbstkonzept wachsen. Du wirst bei der Arbeit, bei deinen Aktivitäten, bei deiner Familie, deiner Gesundheit, deiner Kreativität besser werden. Du wirst besser schlafen und länger leben. Es wird dir einfach alles gelingen. Je mehr du dich magst, um so mehr wirst du dein Herz in Dinge legen, die du tust. Du fühlst dich einfach besser. Wiederhole im Verlauf des Tages immer wieder – „Ich mag mich“!
- Ich kann das! Ich kann das schaffen!
- Ich fühle mich von Tag zu Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!
- Ich bin gesund und stark!
- Ich bin machtvoll und der Schöpfer meines Lebens!
Die wirkungsvollste Technik ist, deine Gedanken in Worte zu fassen und laut vor anderen oder allein vor einem Spiegel auszusprechen. Vor einem Spiegel zu stehen und klar und gefühlsbetont zu sagen „Ich kann das schaffen, ich kann das schaffen!“ ist eine wirkungsvolle Methode, dein Selbstvertrauen für eine bevorstehende Herausforderung aufzubauen.
Alles, was du laut mit Überzeugung und Begeisterung sagst, hat doppelt soviel Wirkung als eine Bestätigung, die du leise für sich selbst machst.

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