Erkenne die 12 spirituellen Gesetze des Universums! Das Verständnis der geistigen Gesetze wird dir helfen, dich mehr und mehr als untrennbaren Teil des Universums zu fühlen. Die geistigen Gesetze weisen auf eine Gerechtigkeit jenseits von Konvention und Moral hin und zeigen den kosmischen Plan auf, der neue, ungeahnte Möglichkeiten zur Lösung unserer Probleme bietet.
„Dein äusseres Universum ist immer eine Reflektion deines inneren Universums.“
Erkenne die geistigen Gesetze des Universums
Unser Leben ist wie die ganze Schöpfung durchdrungen von einer inneren Ordnung. Diese Ordnung gehorcht den Geistigen Gesetzen des Universums. Diese Geistigen Gesetze haben einen eigenen Rhythmus, und wir alle sind eingebettet in diesen Rhythmus der Schöpfung.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Gesetzen im Universum: vom Menschen gemachte und natürliche. Du kannst die von Menschen gemachten Gesetze wie Verkehrsregeln übertreten, und du wirst vielleicht ertappt oder nicht. Wenn du jedoch versuchst, Naturgesetze zu verletzen, wirst du jedes Mal erwischt, ohne Ausnahme.
Geistige Gesetze können wiederum in zwei Kategorien aufgeteilt werden: physikalische und mentale Gesetze. Mentale Gesetze sind insofern mit physikalischen vergleichbar, als sie überall und immer wirken.
Wann immer du Probleme irgendeiner Art hast, ist es darauf zurückzuführen, dass du eins oder mehrere dieser mentalen Prinzipien verletzt, ob du sie kennst oder nicht. Weil sie so für dein Glück von zentraler Bedeutung sind, ist es wesentlich, dass du dich mit ihnen vertraut machst und du sie in dein Handeln integrierest.
Immer mehr Menschen erkennen: Irgendwie funktioniert das Leben nach den alten, den materiellen, den besitzorientierten Spielregeln nicht mehr. Die alten Spielregeln sind die Regeln des Kampfes und des Stresses. Und ein solches Leben ist nicht mehr erstrebenswert. Unsere Sehnsucht ist vielmehr. Liebe, Zufriedenheit, Freude, Glück und Lebenserfüllung. Und für ein solches Leben gelten sicher andere Regeln, andere Prinzipien, andere Gesetze.
Es gibt offensichtlich geistige, spirituelle Lebensgesetze, die zu erkennen und anzuwenden Voraussetzung ist, um das Leben in Harmonie, Gesundheit und Freude zu führen. So gesehen sind die Geistigen Gesetze not-wendiges Werkzeug zu einem sinnvollen und erfüllten Leben. Denn wenn ein Leben wirklich funktionieren soll, dann nur im Einklang mit den Geistigen Gesetzen.
Wenn wir etwas technisch erbauen, dann müssen wir die physikalischen Gesetze beachten. Das versteht jedes Kind. Ein Missachten der Naturgesetze führt unweigerlich zu Katastrophen: dem Zusammenbruch einer Brücke, dem Absturz eines Flugzeuges, dem Brechen von Dämmen. Nicht anders ist es im Leben. Die Geistigen Gesetze des Universums zu missachten führt letztlich in Lebenskrisen.
Die meisten Menschen betrachten das Leben als einen Kampf; aber es ist kein Kampf, sondern ein Spiel. Es ist jedoch ein Spiel, das ohne Kenntnisse der Geistigen Gesetze nicht nicht erfolgreich gespielt werden kann.
12 spirituelle Gesetze des Universums zum anwenden!
Alles Leben ist Gesetz. Schon der Name „Kosmos“ bedeutet „Ordnung“ und besagt, dass alles Sein einem innewohnenden Schöpfungsplan gehorcht. Dieser Schöpfungsplan findet seinen Ausdruck in den Geistigen Gesetzen. Für die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Lebens ist es notwendig, dass ein solcher Plan existiert, der das Zusammenleben regelt, denn schon ein einziger „unplanmässiger“ Zufall würde sonst die Ordnung des Universums durcheinander bringen und das Zusammenspiel der Kräfte stören.
1. Das Gesetz des Denkens
Jeder einzelne Gedanke verändert unser Schicksal, verursacht Erfolg oder Pech, Krankheit oder Gesundheit, Leid oder Glück. Wir müssen daher lernen, möglichst optimal mit unserem Denkinstrument umzugehen. Das heisst vor allem wahres Positives Denken: also zu erkennen, dass alles, was mir widerfährt, in Wirklichkeit für mich gut ist, weil ich es not-wendig gemacht habe und es mir nur dienen und helfen will. Deshalb sollte jeder die Aufgabe des Lebens annehmen und erfüllen, weil sonst das Schicksal gezwungen ist, die Lektion zu wiederholen, bis er sie gelöst hat.
Geistige Techniken müssen wir ebenso lernen wie das Laufen, Essen, Radfahren, Schwimmen. Auch Sprechen können wir nicht können wollen – wir müssen es Wort für Wort lernen. Im Leben schreitet der am sichersten voran, der am besten vorbereitet ist, der seine Kräfte optimal einzusetzen und seine Möglichkeiten voll auszuschöpfen weiss.
Unsere Lebensumstände existieren durch unsere Gedanken. Wir sind es, die Gedanken denken, die wiederum Handlungen nach sich ziehen. Diese wiederum erschaffen alle Wirkungen in unserem Leben – unsere Wirklichkeit. Die meisten Gedanken denken wir unbewusst. Unbewusste Gedanken aus der Kindheit wirken ebenso zuverlässig wie Meinungen anderer, die wir täglich hören und unbewusst annehmen.
„Deine Gedanken besitzen Macht. Sie sind schöpferisch. Jedem Gedanke wohnt die Tendenz inne, sich zu manifestieren, und das geschieht auch, es sei denn, der Gedanke wird durch einen anderen Gedanken von grösserer Intensität neutralisiert.“
Die meisten Menschen können ihre Wünsche nicht verwirklichen, weil sie ihre Gedanken nicht beherrschen. Sie denken hin und her und zerstreuen so das wunderbare Potenzial ihrer schöpferischen Gedanken, anstatt sie konzentriert auf ein Ziel zu lenken und so zu erreichen, was immer du denken und glauben kannst.
Alles, was ist, sind materialisierte Vorstellungen, gedachte Tat-Sachen, verwirklichte Gedankenbilder. Erst wenn etwas gedacht ist, kann es in Erscheinung treten. Materie ist nur eine unterschiedliche Erscheinungsform von Energie. Gedanken bewegen und gestalten Energie. Nach dem Energieerhaltungsgesetz kann Energie auch nicht verloren gehen, sie kann nur ihre Erscheinungsform wechseln.
Somit ist jeder Gedanke eine Schöpfung und muss sich verwirklichen. Die Lebensumstände sind nur ein Spiegelbild deines Seins. Du kann sie nur ändern, indem du dich änderst.
2. Das Gesetz der Entsprechung
Das Gesetz der Entsprechung oder Analogie sagt: „Wie oben, so unten, wie unten, so oben. Wie im Kleinsten, so im Grössten. Wie innen, so aussen.“ Damit sagt das Gesetz auch, dass ein bestimmter Inhalt auch immer eine bestimmte Form haben muss – Inhalt und Form sind identisch.
Habe ich Bewusstsein, dann hat auch jede Zelle Bewusstsein, jedes Sonnensystem, das ganze Universum. Alles, was ist, hat seine Entsprechung auf allen Ebenen des Seins. Indem ich mich mit einer Ebene befasse und sie erkenne, erkenne ich alle anderen Ebenen, da sie ihr entsprechen. Der Mensch als Mikrokosmos ist ein genaues Abbild des Makrokosmos. Denn wir sind nach dem Ebenbild Gottes geschaffen.
„Dasjenige, was unten ist, ist gleich dem, welches oben ist, und dasjenige, welches oben ist, ist gleich demjenigen, welches unten ist, um zu vollbringen das Wunderwerk eines Einzigen.“ – Hermes Trismegistos
Dieses Gesetz hat Gültigkeit vom Kleinsten – dem Magnetismus, elektrisch Teilchen, Atomen, Molekülen, biologischen Zellen, Organen und Organismen – bis zum Grössten, den Weltenkörpern, Sonnensystemen, Milchstrassensystemen und letztlich dem ganzen Universum
3. Gesetz der Schwingung
Dieses Gesetz besagt: Alles bewegt sich, nichts steht still, alles befindet sich in Schwingung. Energie und Materie sind nur Manifestationen von Schwingung unterschiedlicher Frequenz. Selbst in der scheinbar so festen Materie sind die Moleküle in ständiger Schwingung.
Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jeder Wunsch oder Wille sind begleitet von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz und wirken so entsprechend ihrer Kraft und ihres Inhalts. Ebenso wirkt alles auf dich , was du wahrnimmst oder dir vorstellst.
Wir alle haben Energie, sonst könnten wir nicht leben. Diese Energie kann sich als körperliche Kraft zeigen, als Gesundheit oder als Ausstrahlung. Wir können mit unserer Energie andere regelrecht mitreissen. Alles, was ist, ist in Wirklichkeit verdichteter Geist. Die ganze Schöpfung ist ein Produkt dieses Geistes, eine Manifestation seines Gedankens.
„Deine Gedanken, Überzeugungen, Pläne und Absichten sind fertige gedankliche Konstrukte, so wie auch ein neues Gebäude zunächst nur als Idee im Bewusstsein des Architekten existiert. Diese gedanklichen Konstrukte sind auf ihrer Ebene genauso wirklich wie deine Hand oder dein Herz auf der materiellen Ebene.“
Alles, was du denken kannst, kannst du auch erreichen. Was dir Grenzen setzt, sind immer nur dein Denken und dein Glaube. Indem du dich öffnest, dein Denken und dein Glauben weit werden lässt, hebst du diese Grenzen auf, und alles wird möglich.
Wir müssen hinter dieser Kraft einen bewussten Geist annehmen. Deine Emotionen sind die energieliefernden Kräfte hinter deinen Gedanken. Je intensiver du etwas fühlst, desto grösser wird der Effekt dieses Gedankens oder Umstands auf dein Leben sein.
4. Gesetz der Polarität
Dieses Gesetz besagt, dass alles, was ist, zwei Pole hat, in Wirklichkeit aber eins ist. Alle scheinbaren Gegensätze sind ihrem Wesen nach identisch, nur verschieden im Grad ihres Ausdrucks. Glück und Unglück, Liebe und Hass sind in Wahrheit die beiden Pole der gleichen Sache.
Jede Erscheinung auf dieser Welt hat zwei Seiten. Der zwischen diesen beiden Seiten liegende Bereich aber ist eins. Sobald wir zur „EIN-SICHT“ kommen, erkennen wir das eine zwischen den beiden Polen; die scheinbare Dualität verschwindet, und wir sind wieder im EINKLANG mit uns, dem Leben, der ganzen Schöpfung.
Weil die Gegensätze deiner wahren Natur eins sind, können wir sie jederzeit in ihr Gegenteil verwandeln. Hass kann so in Liebe umgewandelt werden. Du brauchst nur deinen Standort zu verändern – und alle Dinge ändern sich. Du kannst Angst in Mut umwandeln und Dunkelheit in Licht. Indem du die Schwingung deines Bewusstseins veränderst, änderst du deinen Standort.
„Die Kräfte der Natur sind nicht böse. Ob wir positive oder negative Reaktionen erleben, hängt davon ab, welchen Gebrauch wir von den Elementen der Natur und den Kräften in uns machen.“
Durch die Anwendung geistiger Techniken kannst du einem Menschen helfen, seine Schwäche in Stärke umzuwandeln. Durch die Erhöhung unserer Bewusstseinsschwingung verändern wir nicht nur uns selbst, sondern auch unser ganzes Leben, da wir ja dann, nach dem Gesetz der Resonanz, andere Ereignisse, Personen und Lebensumstände anziehen.
Wer sich geistig zu einer höheren Bewusstseinsebene schwingt, verursacht damit natürlich eine entsprechende Gegenreaktion auf der niederen Bewusstseinsebene. Hält er sich jedoch weiter auf der höheren Ebene auf, kann ihn diese Gegenreaktion nicht erreichen. Dabei entwickeln wir uns zielstrebig vom Ich-Pol zum Ich bin Pol, zu unserem wahren Sein.
Wir erkennen, während wir zur Ein-Sicht kommen, dass nicht die Welt polar ist, sondern nur unser Bewusstsein. Indem du dein Bewusstsein änderst, veränderst du deine Welt. Durch bewusste und gezielte Erhöhung der Schwingung deines Bewusstseins wirst du ebenso Herr deiner Schwingung wie deiner Gesundheit, deiner Lebensumstände und damit deines Schicksals. Du hast dein Geistiges Erbe in Besitz genommen.
5. Gesetz des Rhythmus
Alles Sein hat seinen individuellen Rhythmus, es steigt und fällt. Alles hat seine Gezeiten. Das Ausmass des Pendelschwungs nach rechts entspricht den nach links. Jedes Extrem wird durch einen Gegenschwung zum Ausgleich gebracht.
Das Gesetz des Rhythmus findet seinen Ausdruck überall in der Schöpfung. Die Nacht folgt dem Tag und umgekehrt. Dem Werden folgt das Vergehen, das wiederum ein neues Werden hervorbringt. Jedes kleinste Teilchen hat seinen individuellen Rhythmus. Alles Sein ist ein regelmässiges Hin und Her, ein Vor- und Zurückströmen. Diese regelmässigen Bewegungen erfolgen zwischen den beiden Polen; deshalb ist das Gesetz des Rhythmus eng verbunden mit dem Gesetz der Polarität.
„Dein Leben hat einen ganz eigenen Rhythmus, weil du dein eigenes Universum in dir hast.“
Dieses Gesetz tritt in Erscheinung auch im Entstehen und Vergehen ganzer Kulturen, ebenso wie im geistig-seelischen Zustand des Menschen.
Daher sollte jeder versuchen, seinen individuellen Rhythmus zu finden und nicht gegen ihn zu leben. So können wir uns vom Aufschwung unseres Rhythmus vorwärts tragen lassen. Phasen der Aktivität wechseln mit Phasen der Ruhe und Entspannung und ergeben gemeinsam Harmonie.
Indem wir uns vom Aufschwung unseres Rhythmus in ein höheres Bewusstsein tragen lassen und dort bleiben, nehmen wir am unausweichlichen Gegenschwung nicht teil und können uns von der Welle des nächsten Aufschwunges noch höher tragen lassen.
6. Gesetz von Ursache & Wirkung
Alles Geschehen auf dieser Welt gehorcht dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Alle sichtbare Schöpfung ist, wie der Name schon sagt, eine Wirkung, hinter der immer ein Schöpfer steht, dessen Wille sich auswirkt. Wo eine Schöpfung ist, muss immer auch ein Schöpfer sein, denn das Gesetzt lautet: „Nichts kommt von nichts.“
Immer gibt es einen Zusammenhang zwischen dem, was war, und dem, was folgt. Alles Geschehen gehorcht dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Das, was wir Zufall nennen, ist nur ein Ausdruck für eine verborgene, unbekannte Ursache; niemals aber geschieht etwas ohne Ursache. Natürlich können wir tun und lassen, was wir wollen, aber wir können nicht „wollen, was wir wollen“. Denn auch für unseren Willen gibt es eine Ur-Sache, zusammengesetzt aus Umwelteinflüssen, Meinungen, Erfahrungen und Umständen, die alle wieder eine Ursache haben. Und doch haben wir in jedem Augenblick des Lebens zu verändern oder auch eine neue Ursache zu setzen. Doch es gibt nichts ausserhalb des Gesetztes, und nichts geschieht im Gegensatz zu ihm.
„Unser Leben ist ein Echo. Was du aussendest, kommt zurück. Was du säst, erntest du, was du gibst, wirst du empfangen. Was du in anderen siehst, existiert in dir. Denke daran, das Leben ist ein Echo. Es kommt immer wieder alles zurück.“
Das Gesetz selbst hat keine Entscheidungsfreiheit, was es hervorbringen möchte. Es sagt nur: „Wenn ein Schöpfer dies tut, geschieht dies; tut er jenes, geschieht jenes.“ Das Gesetz ist der treue Diener des Schöpfers, und jede Wirkung entspricht in Qualität und Quantität immer genau der Ursache.
So gibt es auch keinen Zufall, denn auch er gehorcht dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Zufall ist das, was mir auf Grund meines So-Seins zu-fällt. Zufall und Glück sind nur Bezeichnungen für einen nicht erkannten Zusammenhang. Die letzte Ur-Sache hinter allem Sein ist immer die schöpferische Urkraft, die Eine Kraft, die wir GOTT nennen. Die Schöpfung besteht so lange, bis die letzte Ur-Sache sich ausgewirkt hat. Am spürbarsten wird das Wirken des Gesetzes von Ursache und Wirkung, wenn es für den Menschen als Schicksal in Erscheinung tritt.
7. Das Gesetz des Glaubens
Wir glauben zu viel an den praktischen Wert des Wissens und wissen zu wenig vom praktischen Wert des Glaubens. Dieser Glaube ist das Erinnern an die eigene, göttliche Natur des Menschen. Jesus sagte stets: „Dir geschehe nach deinem Glauben.“ Sorgen wir also dafür, dass wir stets das Richtige glauben! Denn nicht was wir wollen, geschieht, sondern das, was wir glauben. Die Geisteskraft des Glaubens schliesst uns an die eine Kraft des Universums an, der nichts unmöglich ist.
Glauben ist ein inneres Wissen, das nicht auf äusseren Beweisen ruht. Es ist ein inneres Erkennen der Wahrheit und Wirklichkeit. Wahrer Glaube ist die Gewissheit, dass das Erwünschte in Erscheinung treten muss, wenn ich mich der Einen Kraft ganz öffne und sie auf das erwünschte Ziel lenke.
Der Sinn des Dankens ist es, zu danken für etwas, das man erhalten hat. Damit verlegt man die Erfüllung ins Jetzt. Je nach Art deines Glaubens arbeitet dieser für oder gegen dich. Denn die Kraft des Glaubens verwirklicht das, wovon du innerlich fest überzeugt bist.
„Unsere Glaubenssätze beherrschen uns, denn sie verwirklichen sich in unserem Leben.“
Heilender Glaube ist jener, der nicht mehr auf den äusseren Schein, sondern auf das innere Sein blickt und damit verursacht, dass es sich auch aussen manifestiert: sich als Umstand oder als Heilung verwirklicht. Paracelsus erkannte: „Die Vorstellung ist die Ursache vieler Krankheiten, der Glaube aber ist die Heilung aller Krankheiten.“
Glauben ist also nicht nur Bejahung, sondern Gewissheit der Wahrheit und Verwirklichung des gläubig Bejahten. Wer nur glaubt, was er sieht, der ist erst bereit, an die Wirkung des Säens zu glauben, wenn er die Ernte sieht. Auch wer nicht glaubt, glaubt in Wahrheit – nur eben das Gegenteil des Erwünschten. Zweifel ist Glauben, der gegen dich arbeitet!
8. Das Gesetz der Liebe
Die Liebe ist das Grundgesetz der Kraft, die wir Gott nennen. Wenn wir gelernt haben zu lieben und das mit der Weisheit verbinden, dann sind wir vollkommen. Solange wir auf der Erde sind, ist es unsere Aufgabe – der Sinn unseres Lebens -, lieben zu lernen. Nicht nur die Liebe zu einem Partner, sondern die allumfassende Liebe, die nichts und niemand mehr ausschliesst, um so zum Botschafter Seiner Liebe zu werden. Lieben heisst auch, seine Möglichkeiten zu nutzen, für andere Chance zu sein.
Verliebt zu sein und echte Liebe sind so verschieden wie Blüte und Frucht. Wenn es die Frucht gibt, ist die Blüte verschwunden. Liebe bedeutet verständnisvolles, bewusstes Annehmen von Unzulänglichkeiten. Liebe ist kein äusseres Tun, sondern eine grundlegende Änderung unseres Seins. Wir begegnen in der Liebe immer genau dem Partner, der uns selbst entspricht. Nur einen solchen Partner können wir nach dem Gesetz der Resonanz anziehen. Oft suchen wir nur deshalb die Liebe in einer Partnerbeziehung, weil wir unfähig sind, uns selbst zu lieben. Bewusst oder unbewusst hat jeder ein Idealbild von sich und akzeptiert daher sein Anderssein nicht.
„Jeder Gedanke ob positiv oder negativ erzeugt ein Resonanzfeld und alles was mit diesem Resonanzfeld gleich schwingt, wird unweigerlich in unser Leben gezogen – denke doch einfach an Liebe!“
Da das Äussere nur ein Spiegelbild des Innen ist, lehnt er auch sein Äusseres ab. Aber das Idealbild ist ein Ziel. Und ein Ziel kann man nur erreichen, indem man sich auf den Weg macht. Das Ablehnen des eigenen So-Seins entspricht unserem Gefühl, dass wir anders gemeint sind. Wir werden aber nur anders, indem wir uns ändern. Wir haben diese Chance in jedem Augenblick. Wir können sie aber nur nutzen, wenn wir uns zunächst so annehmen, wie wir sind, und uns so lieben.
Ein Mann suchte sein ganzes Leben lang nach der idealen Partnerin. Er wurde reich und berühmt, aber blieb allein. Als er alt war, fragte ihn ein Reporter, ob seine Suche keinen Erfolg gehabt habe, und er sagte: „Doch, ich habe sie gefunden. Als ich dreissig Jahre war, bin ich ihr begegnet. Aber leider suchte auch sie nach dem idealen Partner!“
So wie diesem Mann geht es vielen von uns. Wir sind auf der Suche nach dem idealen Partner und übersehen dabei, dass wir nach dem Gesetz der Resonanz den idealen Partner ja erst dann anziehen können, wenn wir selbst zum idealen Partner geworden sind. Somit ist der Partner, mit dem wir derzeit zusammen sind, genau der ideale Partner, weil er uns genau mit den Lektionen konfrontiert, die wir noch zu lernen haben, um wirklich ein idealer Partner zu sein.
9. Das Gesetz der Resonanz
Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stösst einander ab. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an. Jeder kann nur das anziehen, was seiner derzeitigen Schwingung entspricht. Angst zieht also das an, was wir befürchten. Unser Verhalten bestimmt unserer Verhältnisse.
Wenn du auf einem Klavier eine Saite anschlägst, so beginnen alle jene Saiten mitzuschwingen, die einen Oberton dieser Saite darstellen, also gleichartig sind. So wird jeder Körper von allen Klängen in Schwingung versetzt, die auf seiner Eigenfrequenz liegen. Dies gilt jedoch nicht nur im Bereich der physikalischen Körper, sondern ganz besonders für den Bereich des seelischen Erlebens, in dem wir Energien, Schwingungen und Stimmungen aufnehmen, für die wir empfänglich sind. Körper oder Seelen nehmen also verwandte Schwingungen auf und stimmen in die Klänge deiner Umgebung ein.
Das Gesetz der Resonanz ist das Gesetz der Übertragung von Energie. Denn jede Schwingung überträgt die in ihr wirkenden Energie auf jeden gleichschwingenden Körper. Gleich gestimmte Körper und Seelen verstärken dadurch gegenseitig ihre eigene Schwingung und damit die ihnen wesensgleiche Energie. Je nach unserem Gestimmtsein sind so positive wie negative Beeinflussungen möglich.
„Das worüber du ständig nachdenkst, ziehst du an.“
Jeder Mensch kann immer nur jene Bereiche der Wirklichkeit wahrnehmen, für die er Resonanzfähigkeit besitzt. Das gilt nicht nur für den Bereich der sinnlichen Wahrnehmung, sondern für die Wahrnehmung der gesamten Wirklichkeit. Was ausserhalb seiner Resonanzfähigkeit liegt, wird von dem Menschen nicht wahrgenommen. Es existiert für ihn nicht, ist aber trotzdem vorhanden. Obwohl wir wissen, dass wir mit unseren physischen Augen nur 8 Prozent des vorhandenen Lichtspektrums sehen können, neigen wir dazu, die übrigen 92 Prozent der Wirklichkeit als nicht vorhanden anzusehen, nur weil wir sie nicht wahrnehmen können.
So werden von uns Menschen mit einer ähnlichen Einstellung ebenso angezogen wie von unserem Denken und Fühlen gemässen Lebensumständen und Ereignissen.
10. Das Gesetz des Glücks
Nichts, was man im Aussen haben kann, macht wirklich glücklich. Glück kann man nicht besitzen. Glücklich kann man nur sein. Solange ich das Glück aussen suche, wird meine Suche vergeblich sein. Das Glück kann ich nur in mir finden. Ich finde das Glück in mir, indem ich bedingungslos Ja sage zum Leben, so wie es ist. Wann immer du leidest, hast du irgendwo zum Leben Nein gesagt. Und nur du allein kannst das ändern. Wenn du dein Glück nicht mehr von den Umständen abhängig machst, kann du es überall mit hinnehmen; du kannst in jeder Situation glücklich sein.
Doch schon sehr früh machen wir unser Glück von irgendwelchen Umständen anhängig. Das Kleinkind glaubt: „Wenn ich erst einmal in den Kindergarten darf und täglich mit den anderen Kindern zusammen bin, dann bin ich glücklich.“ Ist es so weit, sagt es sich: „Wenn ich erst einmal gross bin und zur Schule darf, dann bin ich glücklich.“
„Das Glück wohnt nicht im Besitz, und nicht in Gold, das Glück wohnt in der Seele.“
Nach ein paar Jahren: „Wenn ich erstmal die Schule hinter mir habe, dann bin ich glücklich.“ Dann beginnt die Lehre und so weiter und so weiter … Irgendwann ist das „Kleinkind“ plötzlich alt – aber glücklich ist es noch nicht. Beim Warten auf das Glück hat es das Leben vergehen lassen, ohne das Glück zu finden.
Du aber kannst diesem Augenblick anfangen, glücklich zu sein, indem du bedingungslos Ja sagst zum Leben, so wie es ist!
Das heisst nicht, dass es so bleiben muss, denn du hast in jedem Augenblick die Chance, dein Leben von Grund auf zu ändern. Mache dein Glück nicht mehr vom Erreichen eines Ziels anhängig! Glücklichsein heisst in Wirklichkeit, mit mir und dem Leben in Harmonie zu sein, den Platz, an dem ich stehe, optimal und jeden Augenblick zu erfüllen. So reihe ich einen erfüllten Augenblick an den anderen – zu einem erfüllten Leben – und bin glücklich.
11. Das Gesetz des Wohlstands
Unser äusseres Sein, alle unsere Lebensumstände sind nur ein Spiegelbild der inneren Wirklichkeit. „Wie innen, so aussen“, lautet das Gesetz. Deshalb kannst du die äusseren Umstände nur ändern, indem di dich änderst.
Die Ur-Sache für alles, was ist, ist immer geistiger Natur, deshalb muss ich zuerst geistigen Wohlstand erwerben, ehe der Wohlstand im Aussen in Erscheinung treten kann. Wir ernten nur das, was wir säen. Säen kann ich, was immer ich will, aber ernten muss ich, was ich gesät habe.
Die Schöpfung manifestiert grenzenlosen Reichtum. Wahrer Reichtum ist geistiger Reichtum. Alles entsteht aus dem Geist und manifestiert sich dann in der Realität.
Im wahren Wohlstand zu leben ist nichts anderes als ein Teil unseres Seinsauftrags, der da lautet: „Sie du selbst.“ Der Wert eines Menschen wird nicht davon bestimmt, was es hat, sondern wer es ist. Nicht das Haben entscheidet, sondern das Sein, und so bestimmt jeder in jedem Augenblick seinen Wert.
Im Wohlstand kann nur jemand leben, der vermögend ist. Vermögend ist nur der, der etwas vermag, und wer viel vermag, der ist sehr vermögend! Daher ist es wichtig, sein inneres Potenzial zu entwickeln, um im Aussen den Wohlstand in Er-Scheinung treten zu lassen.
„Du wirst erfolgreich sein, wenn du die Idee des Erfolgs verinnerlichst und dir gewiss bist, dass du damit die subjektive Macht in dir aktivierst, die auf dein gewohnheitsmässiges Denken reagiert.“
Die meisten Menschen wollen mehr verdienen, als sie verdienen, aber der Verdienst richtet sich nicht nach dem Anspruch, sondern nach der Leistung. Erst kommt das Säen, dann das Ernten. Will ich also Wohlstand aussen in Erscheinung treten lassen, muss ich ihn erst in mir verwirklicht haben. Meine inneren Bilder bestimmen die äusseren Umstände, und das ist auch das Geheimnis des Reichtums.
Wie du dein Wohlstandsbewusstsein entwickelst – In unserem Bewusstsein kann immer nur ein Gedanke gleichzeitig wirksam sein. Das ist eine Begrenzung, aber auch eine wunderbare Chance, wenn du dafür sorgst, dass es der richtige Gedanke ist. Du musst dich für den Erfolg resonanzfähig machen. Mache dir bewusst, dass nur das in deinem Leben wirksam ist, was du denkst und glaubst. Wissen allein bewirkt noch nichts. Dein Leben entspricht nicht dem Umfang deines Wissens, sondern dem Inhalt deines Denkens und Glaubens. Wohlstandsbewusstsein zu entwickeln beginnt damit, dass du das Mangelbewusstsein loslässt.
12. Das Gesetz des Bewusstseins
Wir können die Geistigen Gesetze erkennen, dadurch die Gesetze des Lebens verstehen, sie in unser Leben integrieren und so unser Leben meisterhaft gestalten. Der letzte Schritt jedoch ist, die Geistigen Gesetze selbst zu sein.
Wir stehen heute an der Schwelle einer neuen Epoche in der Entwicklung der Menschheit, dem Eintritt in ein höheres Bewusstsein, mit dem wir unser geistiges Erbe in Besitz nehmen. Irgendwann kommt im Leben eines jeden Menschen ein einmaliger Augenblick – er wird sich seiner selbst bewusst. Von einem Augenblick zum anderen weiss er plötzlich, wer er ist, wer er wirklich ist. Das wirkliche Selbstbewusstsein erwacht. Und dieser Augenblick ändert das ganze Leben.
„Das einzige was du tun musst ist im HIER UND JETZT zu leben!“
Der Weg zu sich SELBST bleibt keinem erspart, obwohl wir natürlich in Wirklichkeit immer wie wir selbst sind, aber es geht darum, genau das zu erkennen, besser: es zu erleben und bewusst zu leben. Scheinbar gibt es auf diesem Weg einige Schwierigkeiten zu meistern, und es könnte sich die Frage stellen: „Warum sollte ich überhaupt diesen Weg gehen? „Die Antwort ist einfach: „Weil es nicht anderes zu tun gibt.“ Es ist das Einzige, worum es hier geht, und wir haben uns darauf eingelassen. bevor wir geboren wurden.
Vom Ego zum :ich-bin – Das eine :ich-bin, ist einzigartig, allumfassend, einfach unbeschreiblich – aber es ist jederzeit erlebbar, weil es ist.
Das Erleben dessen, was ist, verwandelt sich total, wenn du erkennst, mit welchem Verhalten und mit welchen Vorstellungen du dich bisher begrenzt hast. Indem du es erkennst, hast du die Wahl, es zu lassen. Du verwandelst dich, indem du das JETZT ganz bewusst erlebst. Du wächst dabei ganz natürlich über dich hinaus in die Grenzenlosigkeit des Wahren Seins.

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