Wenn du beginnst, deine Zehen ins eine Yoga einzutauchen, östliche Religionen zu studieren oder mehr über Spiritualität zu erfahren, hast du vielleicht bemerkt, dass ein paar Symbole immer wieder auftauchen: das Om-Symbol, ein Chakra-Diagramm, eine Lotusblume. Wofür stehen sie alle? Hier ist ein Überblick über die Bedeutungen und die Geschichte einiger der gängigsten spirituellen Symbole, um dir zu helfen, sie sinnvoll und respektvoll in deine eigene Praxis zu integrieren.

„Wenn du die kraftvollsten spirituellen Symbol der Welt entdecken willst, lese gerne weiter …“

Spirituell Symbole in der Yoga & Meditationspraxis

Es heisst, dass verschiedene Symbole der Spiritualität, Konzentration, gute Energie, Glückssymbole und eine stärkere Verbindung mit dem Universum bewirken können. Folglich können diese Symbole dein Bewusstsein stärken, wenn du bei der Heilung deiner sieben Chakras in einen tiefen, meditativen Zustand eintrittst.

Um davon zu profitieren, können Yogis und Meditierende die verschiedene Symbole auf unterschiedliche Weise verwenden. Zum Beispiel können Yogis ein bestimmtes Yogasymbol vor sich hinstellen, es visualisieren oder während des Yogas mit den Händen gestikulieren.

Zur Meditation kann die Bedeutung eines Symbols als Mantra benutzt werden.

Beispielsweise „Om“, Symbolisch steht es für die kollektive Seele der Welt, da angenommen wird, dass aus den Vibrationen des Klangs das gesamte Universum entstanden ist. Das OM wirkt, indem das Mantra fortlaufend wiederholt und aufgesagt wird. Durch den Klang entstehen Schwingungen, die das gesamte Energiefeld eines Raums beeinflussen. Du solltest dich auch gedanklich auf die Qualitäten des OM konzentrieren und dich dadurch direkt mit dem göttlichen in dir verbinden, indem Du das OM Mantra intensiv denkst oder singst. Spüre die Verbindung mit Gott und dem Universum.

Es ist zwar nicht erforderlich, die verschiedenen Symbole zu verwenden und zu lernen, aber sie können die Yoga und Meditationspraxis bereichern. Manche Menschen sehen in spirituellen Symbolen wenig bis gar keine Bedeutung. Ihr Zweck liegt im Kopf des Betrachters. Erhalte folgende die 9 bekanntesten spirituellen Symbole und ihre Bedeutung.

Liste der kraftvollsten 9 spiritueller Symbole & ihre Bedeutung

1. Om

Eine genaue wörtliche Übersetzung für Om gibt es nicht wirklich, grob gesagt drückt man damit aber aus: „Alles, was gewesen ist, was ist und noch sein wird.“ Om steht also gleichzeitig für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – ganz schön viel Inhalt für so eine kurze Silbe! Wie schon gesagt, gilt Om quasi als Urklang, also als jener Laut, der allen anderen vorausgeht. Im Hinduismus ist Om damit der Klang der Schöpfung.

Wie man es anwendet:

Vor und nach dem Yoga wird nämlich oft Om gesagt, um die Praxis einzuläuten bzw. abzuschließen.

Wenn du dir einmal langsam ein Om vorsagst, wirst du sofort die Schwingungen bemerken, die dabei im Körper entstehen. Im Yoga soll diese Vibration das Bewusstsein für die Meditationspraxis wecken und Einklang für Körper, Geist und Seele herstellen.

Om ist also weniger ein Wort als vielmehr eine Silbe, die als Mantra eingesetzt wird und dabei helfen soll, sich des eigenen Geistes bewusst zu werden und im Moment anzukommen.

spirituelles Symbol Om

2. Lotus Blume

Die Lotusblume, stellt „den Schoß des Universums dar, aus dem alle Dinge geboren werden“. Noch heute ist die Lotusblume die Nationalblume Indiens, obwohl sie schon seit Jahrhunderten Teil der hinduistischen Kultur ist.

„Lotosblumen wachsen nur in sehr sumpfigen Gegenden, und das symbolisiert die Idee, dass wir aus Hässlichkeit, Zerstörung und Unruhen heraus in diesem perfekten Moment zusammenkommen können und wir alle miteinander verbunden sind“, sagt sie. „Und in dieser Hinsicht hat es auch eine indirekte Beziehung zu der buddhistischen Idee der universellen Seele.“

Wie man sie anwendet:

Üben den Lotussitz, bei dem du im Schneidersitz sitzt und einen Fuß auf den anderen Oberschenkel legst. Ziehe dann langsam die Ferse zur Oberseite des Innenschenkels und wiederholen die Übung mit dem anderen Bein.

spirituelles Symbol Lotus Blume

3. Hamsa

Das Hamsa ist mit einer Reihe von Traditionen verbunden. Heute ist es ein beliebtes Symbol, um das Böse und Negative abzuwehren, und man findet es häufig auf Schmuck und Kleidung. 

„Im Islam und im Judentum geht es darum, den bösen Blick abzuwehren – die Idee des Beschützers“, sagt sie. „Im Hinduismus wird er oft als Synonym für den höchsten Geist oder die ultimative Realität verwendet, die ‚Brahman‘ genannt wird, und auch als Vehikel für Wissen. Im Buddhismus steht er für den universellen Geist und die Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt, dem Samsara.“

Wie man es anwendet:

Gegen böse Geister und Schadenszauber gilt die Hand der Fatima als universell vorbeugendes Abwehrmittel. Neben dieser magischen Wirkung ist die schützende Hand ein starker Talisman für Seligkeit, Glück, unerschöpfliche Kraft.

spirituelles Symbol Hamsa

4. Buddha

Siddhartha Gautama, der später als Buddha bekannt wurde, lebte im fünften Jahrhundert vor Christus, und seit der Entwicklung des Buddhismus wird sein Bild als Symbol für Erleuchtung, Einheit und Frieden verwendet.

Der Buddhismus als Religion geht auf die Lehren des Buddha zurück, und Buddha-Statuen sind überall auf der Welt in spirituellen Räumen zu finden. Der Buddha selbst, der mal als Zen, mal als lachend dargestellt wird, kann als einer der ursprünglichen Yogis und als ein Lehrer angesehen werden, der die Unwissenheit vertreibt.

Wie man es verwendet:

Studiere die Lehren des Buddha und betrachte die Statue als Symbol für das, was der Buddha und der Buddhismus darstellen.

spirituelles Symbol Buddha

5. Mandala

Mandalas werden traditionell mit Buddhismus und Hinduismus in Verbindung gebracht. Diese komplizierten Muster stellen sowohl die Welt als auch die Reise des Selbst dar. Ihre vielen Schichten veranschaulichen die Qualitäten, die erforderlich sind, um Weisheit zu erlangen und Erleuchtung zu erlangen.

Buddhistische Mönche verwenden Mandalas aus Sand, um die Vergänglichkeit und die Notwendigkeit zu symbolisieren, über das Materielle hinauszugehen. „In den buddhistischen Traditionen steht er speziell für die Unbeständigkeit“. „In den hinduistischen Traditionen zeigt er die Verbindung und den Weg zwischen dem Materiellen und dem Immateriellen.“

Spirituelles Symbol Mandala

6. Evil Eye

Der böse Blick ist mit dem Hamsa verwandt und ein allgegenwärtiges Thema im Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und sogar in den alten griechischen und römischen Kulturen. „Die Idee ist, dass der böse Blick bedeutet, dass jemand zu viel Wert auf dich legt“, erklärt Sundaram. „Sie schenken dir zu viel Aufmerksamkeit.“ Das Symbol stammt aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus, und heute wird es oft als Talisman getragen oder zur Schau gestellt, um den bösen Willen von Menschen abzuwehren.

Wie man es anwendet:

Hänge ein böses Auge an deine Tür, um dein Zuhause vor Negativität von außen zu schützen.

spirituelles Symbol Evil Eye

7. Die Chakras

Wie das Om wurden auch die Chakren erstmals in den Veden erwähnt. Wir haben viele Chakren in unserem Körper, aber die sieben Hauptchakren verlaufen entlang der Wirbelsäule, von der Basis bis zur Spitze des Kopfes. Wir können sie als „unseren unsichtbaren Körper“ betrachten. „Ich stelle sie mir als ein spirituelles Kreislaufsystem mit Energiezentren in verschiedenen Teilen vor.“

Wenn eines von ihnen blockiert ist oder stagniert, kann dies zu verschiedenen Störungen unseres Wohlbefindens führen.

Wie man es anwendet:

Je nachdem, welches Chakra aus dem Gleichgewicht geraten ist, kannst du eine Chakra-Meditation durchführen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

spirituelles Symbol Chakras

8. Namaste

Viele Yoga- und Spirituelelehrer beenden ihren Unterricht mit einer Variation von „Das Licht in mir ehrt das Licht in dir – Namaste“. Es bedeutet zwar „Ich ehre dich“, aber in Indien ist es einfach ein Äquivalent zu „Hallo“ oder „Willkommen“.

Wenn du schon einmal Yoga gemacht hast, kennst du das wunderbare Gefühl der Ruhe, das sich während der Praxis einstellt. Namasté drückt im Grunde all das aus, was Yoga bewirken kann: Dankbarkeit, Selbstliebe, das Finden und Bewahren von eigener Energie, Respekt und Achtsamkeit – ein kleines Wort mit großem Inhalt also. In diesem Sinne: Namasté!

Wie man es anwendet:

Im Yoga steht der Gruß üblicherweise am Anfang und Ende der Praxis: Mit einem bewusst durchgeführten Namasté bedanken sich Lehrer und Schüler beieinander und drücken aus, in sich gegenseitig eine Einheit zu erkennen, die alles verbindet.

spirituelles Symbol Namaste

9. Yin & Yang

Yin und Yang stehen für das Männliche und das Weibliche, für Licht und Dunkelheit und für das Gesetz der Polarität. Es gibt sie schon seit dem dritten Jahrhundert v. Chr. in China, und die Idee der gegensätzlichen Kräfte hat seitdem in vielen Kulturen und Denkschulen Widerhall gefunden. Letztlich stehen Yin und Yang für das Gleichgewicht und die der Natur innewohnende Harmonie.

Wie man es anwendet:

Das Verhältnis der zwei Kräfte wird in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sogar praktisch angewandt. Dabei werden die Organe in aktive und passive Funktionen eingeteilt, Yin ist also zum Beispiel Herz, Leber und Lunge, während Yang in Magen, Darm und Blase zu finden ist. Dementsprechend wird in der TCM dann die Aktivität der einzelnen Organe bestmöglich aufeinander abgestimmt.

Yin und Yang ist also weit mehr als ein kleines symbolisches Zeichen und eigentlich jeden Tag in unserer Umgebung zu finden – Gegensätze gibt es schließlich überall!

spirituelles Symbol Yin & Yang
Mindset Training health-generation

Erlebe kostenlos die Zukunft des Mental Trainings!

Jetzt das gratis Mentaltraining "Best Version" downloaden und deine persönlichen Grenzen sprengen!