Intervallfasten 16/8 Anleitung – Körperreinigung pur durch Fasten!

Mehrere Tage komplett auf Nahrungsaufnahme zu verzichten und das Intervallfasten 16/8 führen dazu, dass sich die Biochemie im Körper positiv verändert. Der Zucker- und Fettstoffwechsel verbessert sich, hoher Blutdruck sinkt, Cholesterin- und Entzündungswerte gehen zurück und die Widerstandskraft gegen oxidativen Stress wächst. Vorbeugend wirkt Intervallfasten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2; selbst eine beginnende Diabetes soll sich so therapieren lassen.

Intervallfasten & Fasten verlängert dein Leben!

Im Rahmen des Fastens nehmen wir eine bestimmte Dauer keine feste Nahrung zu uns. Unterstützt wird das Fasten durch viel Trinken (stilles Wasser) und durch die Einnahme von Mineralerde, um Giftstoffe besser aus dem Körper zu befördern.

Die besten Fastenmethoden sind diejenigen, bei welchen du für eine gewisse Zeit komplett auf die Nahrungsaufnahme verzichtest und du nur stilles Wasser trinkst! Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren zahlreiche Nachweise dafür gefunden, dass auch kurze Fastenphasen der Gesundheit enorm zugute kommen. Bereits mit 16 h ohne Nahrungsaufnahme startet der Körper der Körperreinigung!

Schon seit Urzeiten ist der menschliche Stoffwechsel auf Fastenphasen eingestellt. Herrschte Überfluss, dann schlemmten unsere Vorfahren ungehemmt, in Zeiten des Mangels blieb der Magen dafür einige Stunden oder Tage leer. Der menschliche Körper übersteht längere Hungerperioden, indem er in verschiedenen Organen und Geweben Energiereserven speichert und bei Bedarf wieder mobilisiert. Allerdings reduziert er auch den Energieverbrauch – und beginnt nach einigen Tagen, Eiweiß in den Muskeln abzubauen.

Fasten hat geradezu geniale Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Lebensdauer. Alle Fastenmethoden sind sehr Gesund, der entscheidende Unterschied von Intervallfasten zu längeren Fastenkuren: Der Stoffwechsel wird nicht gedrosselt, die Muskelmasse nicht abgebaut. Das ist sehr wichtig, denn dadurch wird der gefürchtete Jo-Jo-Effekt ebenfalls vermieden.

Der menschliche Körper beginnt schon nach 14 bis 16 Stunden ohne Nahrung einen Prozess namens Autophagie zu starten. Wenn wir fasten, sucht sich der Körper wie eine Recycling-Anlage die benötigte Energie aus eigenen geschädigten Proteinen oder Zellorganellen, häckselt diese klein und verdaut sich quasi selbst. Noch brauchbare Bestandteile werden wiederverwertet. Dieser Prozess des Großreinemachens bekämpft auch Bakterien und Viren und beugt damit Infektionen und dem Alterungsprozessen vor.

In der heutigen Zeit leben die meisten Menschen in einem Überfluss an Nahrung. Der Magen ist 24 Stunden und 365 Tage im Jahr mit der Verdauung beschäftigt. Gib deinem Magen und Körper eine kleine Auszeit um den Magen völlig zu leeren (diese tritt bereits nach 12 bis 16 Stunden ein) und von den Fettreserven zu ziehen. Dadurch wird ebenfalls Energie freigesetzt, Energie die der Körper normalerweise für deine Verdauung benötigt, kann nun für die Regeneration des Körpers eingesetzt werden.

Fasten Anleitung Intervallfasten 16/8

Fasten ist das nicht gegen die Natur, wir müssen doch essen um leistungsfähig zu bleiben?

Fasten? Eine gesundheitsschädliche Prozedur für Schlankheitsfanatiker oder Anti-Genuss-Asketen. So denken viel, wenn man ihnen anrät, mal aufs Essen zu verzichten.

Kein Wunder. In einer Familie aufgewachsen, in der sich alles um den reichlich gedeckten Tisch abspielte, auf dem immer etwas Gutes stand – gegart und gewürzt mit Gesprächen, Genuss und Gemeinschaft. Dabei gehört Fasten genauso zur Natur wie das Essen. Tiere und Menschen aller Kulturen tun es, gewollt und ungewollt. Es ist ein evolutionsbiologisch überaus sinnvolles Prinzip. Es hilft uns seit jeher, selbst Hungerzeiten leistungsfähig fürs Jagen und Sammeln zu überstehen – und es stößt im Körper heilsame Prozesse an.

„Wildtiere die in der freien Natur leben, entwickeln fast nie Krankheiten. Sie haben stets Bewegung, begegnen Zeiten in den Nahrungsknappheit herrscht und bekommen meist nur die natürliche Nahrung die von der Natur vorgegeben ist. Bei Haustiere die in unserer Zivilisation leben entstehen genau so Krankheiten wie bei uns Menschen. Das wir Menschen im Laufe unseres Lebens Krankheiten entwickeln muss nicht sein!“

Kein Angst vor dem Hunger!

Der Mensch ist ohne weiteres in der Lage, bis zu 30 Tage von seinen Reserven zu leben. Der Körper deckt den Energiebedarf aus seinen Depots. So wird insbesondere der Glykogenspeicher der Leber angezapft, was diese entlastet und sogar einer Leberverfettung entgegenwirken kann. Im Rahmen der Autophagie werden zudem insbesondere unnütze und belastende Stoffe aus den Zellen geschleust und verwertet.

Intervallfasten – das passiert in deinem Körper

Das 16/8-Intervallfasten hilft dir beim Abnehmen, ernuert die Zellen, setzt Selbstheilungsprozesse in Gang, verbessert das Blut und unterstützt dich bei der Behandlung deiner Schmerzen.

Die Intervallfasten 16/8 Anleitung findest du weiter unten im Bericht.

 

Erkenne die grandiose Wirkung aller Fastenmethoden!

Alle Ess-Pausen sind gesund! Ob es sich nun nur um Pausen von 16 Stunden handelt oder Ess-Pausen bis zu 20 Tage einmal im Jahr. Für alle lebenden Organismen gibt es auf dieser Erde eine Methode, um die Lebensspanne gezielt zu verlängern und dabei möglichst gesund zu bleiben – indem man in regelmäßigen Abständen fastet oder, als Alternative, sich täglich nicht satt isst. Die allgemeinen Vorteile für eine gewisse Zeit komplett auf Nahrung zu verzichten sind …

1. Entschlackung der Zellen

Das Zauberwort heißt Autophagie. Darunter versteht man Abbau- und Reinigungsprozesse in den Zellen. Dabei werden defekte und funktionslose  Zellbestandteile herausgefiltert und aus dem Verkehr gezogen. Ohne diese „Müllabfuhr“ würde der Schrott in den Zellen überhandnehmen und auch eindringende Mikroorganismen wie Viren und Bakterien könnten nicht bekämpft werden. Ausgelöst wird die Autophagie vor allem durch Nahrungsmangel. In der Fastenphase sind die Zellen in den verschiedenen Organen gezwungen, auf ihre eigenen Depots zurückzugreifen. Dabei vernichten sie einerseits alte, geschädigte Bestandteile sowie Giftstoffe und verwenden andererseits noch verwertbare Teile wieder.

Bei Infektionen, der Entstehung von Tumoren und Alterungsprozessen kommt der Autophagie eine lebenswichtige Rolle zu.

2. Alterungsprozess verlangsamen durch Fasten

Die Geschwindigkeit des Eintretens und das Ausmaß von Alterserscheinungen ist zwar genetisch determiniert, lässt sich jedoch zu einem nicht unerheblichen Teil auch durch den Lebensstil beeinflussen. Neben Bewegung und Entspannung ist eine bezüglich Makro- und Mikronährstoffen ausgewogene Ernährung das wichtigste Instrument um länger jünger zu bleiben. Von Bedeutung ist auch die Gesamtkalorienzufuhr. Viele Studien an Tier und Mensch zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Nahrungsmenge und Lebenslänge. Kontinuierliche Nahrungsrestriktion oder regelmäßige Fastenphasen verlangsamen den Alterungsprozess, verschleißfördernde Substanzen werden in geringerem Maße produziert. Hierbei zeigt sich in mehreren Untersuchungen ein stärkerer Effekt des intermittierendes Fasten.

3. Fasten allgemein greift gezielt das gefährliche Bauchfett an

Das sogenannte viszerale Fett, das sich direkt vorne in der Körpermitte ansammelt, ist besonders gefährlich für die Gesundheit, weil es unter anderem wie ein eigenständiges Organ Hormone und Entzündungsstoffe produziert.

Bereits von außen erkennbar ist die riskante Fettansammlung als strammer, sogenannter Bierbauch oder Kugelbauch. Im Gegensatz dazu ist der Fettbauch, der sich vor allem in hängenden Wülsten ausdrückt, zwar kosmetisch ebenfalls unschön, doch gesundheitlich nicht ganz so gefährlich, weil sich das Fett unter der Haut abgelagert hat und keine Organe betrifft.

Gewichtsreduktion und damit einhergehend die Senkung von Blutzucker und Insulin, Blutdruck und Blutfetten, eine Ökonomisierung der Herzleistung und die Reduktion von freien Radikalen und AGEs, somit insgesamt Verlangsamung einer Arteriosklerose und Rückgang von Entzündungsparametern, damit einhergehend weitere Veränderungen.

4. Regeneriert den Darm

Besonders positive Auswirkungen hat das Fasten natürlich auf die Verdauung. Magen und Darm, Bauchspeicheldrüse und Leber müssen nämlich ständig arbeiten, wenn sie immer wieder Nahrung erhalten. Und wir alle wissen, dass ständige Arbeit irgendwann zu Überlastung führen kann – da bildet unser Körper und insbesondere sein Verdauungssystem keine Ausnahme.

Ein empfindlicher Magen-Darm-Trakt kann während einer Nahrungspause seine Tätigkeit herunter fahren, sich erholen und regenerieren. Gerade der Magen profitiert schnell.

5. Fasten ist gut für den Herz-Kreislauf!

Das Fasten allgemein aber vor allem auch das Intervallfasten verbessert die Blutwerte. Beim Intermittierenden Fasten wird in Sachen Cholesterin offenbar ein ganz besonderer Mechanismus aktiviert. Das Cholesterin in den Fettzellen – und zwar ausgerechnet das sog. schlechte Cholesterin (LDL-Cholesterin) – wird vom Organismus einfach zur Energiegewinnung genutzt und verbrannt. Der überhöhte Cholesterinspiegel sinkt, und schon haben wir einen Risikofaktor für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen weniger.

6. Weitere Vorteile aller Fastenmethoden

  • Verstärkte Tumor- und Infektabwehr, verbesserte DNA-Reparatur-Mechanismen und erhöhte Stressresistenz verschiedener Gewebe, positive Wirkungen auf das Darm-assoziierte Immunsystem.
  • Erhöhung verjüngender Hormone wie DHEA, STH und Erniedrigung der Stress-Hormone Adrenalin und Cortisol.
  • Verbesserung der Schlafqualität und der Tagesvigilanz, Anstieg des „Glücks-Hormones“ Serotonin und dadurch Steigerung des Wohlbefindens und der Ausgeglichenheit und Leistungsfähigkeit.
  • Fasten schützt die Nervenzellen und stärkt sogar die Nervenverbindungen im Gehirn. Das Fasten bewahrt auf diese Weise dein Gehirn vor neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. Gleichzeitig verbessert das regelmäßige Fasten das Gedächtnis und nicht zuletzt auch die Stimmung. Fasten wird auch effektiv bei Migräne eingesetzt.

Intervallfasten 16/8 zusätzliche spezielle Vorteile (empfohlen!)

Viele Intervallfastende berichten, dass sie nach einer Eingewöhnungszeit besser schlafen und sich morgens  – auch ohne Frühstück – vitaler und konzentrierter fühlen als zuvor. Wenn wir fasten kann eine gesteigerte elektrische und damit synaptische Aktivität im Gehirn festgestellt werden. Begründet wird das damit, dass intermittierendes Fasten die Synthese des Proteins BDNF steigert. Durch intermittierendes Fasten können wir die Produktion dieses für unser Gehirn so wertvolles Protein um das 400-fache steigern.

Durch die (vergleichsweise langen) Essenspausen aktivierst du nämlich deine körpereigenen Heilungskräfte, wodurch Schmerzen gelindert und ungeahnte Energien freigesetzt werden können. Du lernst zudem eine ganz neue Art von Genuss kennen, wenn du nur 8 Stunden zwei- bis dreimal isst.

1. Gut in den Alltag integrierbar!

Während man beim klassischen Heilfasten einmalig bis zu 20 oder 30 Tage am Stück auf Essen verzichtet, kann man das „Teilzeit-Fasten“ im Prinzip ein Leben lang praktizieren. Die Ärztin Dr. Petra Bracht für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren lebt selbst seit rund 30 Jahren nach der 16:8 Methode und isst manchmal sogar nur einmal am Tag. Warum? Weil es ihr einfach gut tut.

Das Intervallfasten kann problemlos in den alltäglichen Tagesablauf integriert werden. Man wird beim Arbeiten nicht beeinträchtig, was bei längeren Fastenmethoden von 24 Stunden sicherlich der Fall ist.

2. Abnehmen mit Intervallfasten ohne Muskeln zu verlieren!

Intervallfasten reduziert das viszerale Fett ebenso effektiv wie eine Diät ohne den Jo-Jo-Effekt! Der entscheidende Unterschied von Intervallfasten 16/8 oder auch 5/2 zu längeren Fastenkuren: Der Stoffwechsel wird nicht gedrosselt, die Muskelmasse nicht abgebaut. Das ist sehr wichtig, denn dadurch wird der gefürchtete Jo-Jo-Effekt vermieden. – Der Abbau von Muskelmasse tritt erst nach ca. 24 Stunden ohne Nahrungsaufnahme in Gang.

Intervallfasten besser als eine Diät! Laut dem US-Fitnessexperten David Zinczenko wirst du so sehr schnell erste Ergebnisse sehen können: „Wer seine Tagesenergie innerhalb von acht Stunden aufnimmt und die übrigen 16 Stunden fastet, kann bis zu fünf Kilo in einer Woche verlieren“. Intermittierendes Fasten ist nicht mehr nur ein Trend, sondern gilt als Alzweckwaffe beim Abnehmkampf, es kurbelt die Fettverbrennung an und kann sogar verjüngend wirken. Tatsächlich: Studien zufolge stellt Intervallfasten alle anderen Diäten in den Schatten.

3. Intervallfasten verbessert dein Hautbild!

Kurzzeitfasten wirkt wie eine Art tägliche Detox-Kur für deine Haut. Die Essenspausen wirken sich positiv auf das Hautbild aus – nicht nur im Gesicht, sondern am ganzen Körper. Auch Akne soll mit Hilfe der 8-Stunden-Diät deutlich verbessert werden. Der Grund: Das Fasten hemmt die Produktion des Wachstumshormons IGF-1 in der Leber, welches durch ständiges Essen im Übermaß gebildet wird und zu Akne führen kann.

4. Intervallfasten wirkt wie ein natürliches Anti-Aging-Mittel!

Die eben erwähnte Autophagie erhält nicht nur deine Muskulatur beim Fasten, sondern wirkt auch wie eine Art Verjüngungskur für deine Zellen. Und diesen Selbstreinigungsprozess kurbelst du durch die niedrigere Mahlzeitenfrequenz und die kurzzeitigen Fastenperioden so richtig an. Darüber hinaus sorgen spezielle Anti-Aging-Enzyme – sogenannte Sirtuine – dafür, dass das Erbgut und die Lebensdauer deiner Zellen geschützt werden. Sirtuine ermöglichen es dem Organismus, auch extremen Bedingungen – wie beispielsweise einem Nahrungsmangel – standzuhalten.

Fasten Anleitungen

Im Zuge des Fastens (oder des Intervallfasten 16/8) nimmt der Fastende keine feste Nahrung zu sich. Außerdem wird üblicherweise auf Kaffee, schwarzen Tee, Nikotin und Alkohol verzichtet. Während der Fastenzeit ist die Flüssigkeitsaufnahme besonders wichtig. Es sollten mindestens 2,5 Liter stilles Wasser oder ungesüßter Tee täglich getrunken werden. Dies hilft bei der Ausscheidung von Stoffwechselprodukten. Ansonsten sollten die Regeln individuell gestaltet werden. Dies ist bereits alles, es werden keine Hilfsmittel benötigt außer ausreichend zu trinken.

Intervallfasten 16/8 Anleitung (Intermittierendes Fasten)

Eine Mahlzeit am Tag wird weggelassen. Intervallfasten gibt es in verschiedenen Variationen. Immer steht jedoch eines im Vordergrund: Essen ist nur in einem bestimmten Zeitfenster erlaubt. Beliebt ist vor allem die 8:16-Methode: In einem Zeitfenster von acht Stunden darf gegessen werden, darauf folgen 16 Stunden Essensverzicht.

Intervallfasten 16/8 Anleitung – von health-generation empfohlen!

Beim Intervallfasten kennt man zunächst die Variante 16:8, dieses ist die bekannteste und am meisten verbreitet. Sie ist für Einsteigerinnen und Anfänger besonders geeignet. Das bedeutet: 16 Stunden lang wird aufs Essen verzichtet, in den restlichen acht Stunden darf nach Herzenslust gegessen werden.

Frühstücksmuffel können so von sieben Uhr abends bis elf Uhr am nächsten Morgen fasten und anschließend  bis 19.00 Uhr am Abend essen. Das ist nur ein Beispiel. Die Zeiträume kann jeder ganz individuell gestalten. Wer nicht aufs Frühstück verzichten will oder kann, lässt vielleicht lieber das Abendessen aus. Dann könnte die 16-stündige Zeit des Fastens zwischen 16.00 Uhr und 8 Uhr morgens liegen. Wichtig ist nur, dass die 16 Stunden ohne Essen eingehalten werden. Vorteilhaft ist selbstverständlich, die Nachtstunden einzubeziehen.
Ohne Essen heißt: gar nichts zwischendurch – nichts zum Naschen oder Knabbern, kein Obst, kein Alkohol und keine süssen Getränke. Hingegen soll man viel trinken: Wasser, Tee oder auch schwarzen Kaffee, um morgens munter zu werden.

Intervallfasten 12/12 oder 18/6

Eine weitere Methode des Intervallfastens ist die 12/12 Methode. Diese ist für Fasten Anfänger sehr geeignet. Du kannst 12 Stunden am Tag beliebig essen und 12 Stunden lässt du deinen Magen ruhen. Selbst diese Methode ist bereits Gesund, iss dadurch einfach nach dem Nachtessen ca. 18.00 Uhr nichts mehr und lass den Magen ruhen bis zum nächsten Morgen. Beim Intervallfasten sollte das Ziel aber schon sein, eine Esspause von 16 – 18 Stunden pro Tag einzulegen. Mit dem Intervallfasten 18/6 kann das intermittierende Fasten gerne noch intensiviert werden.

Beachtungen beim Intervallfasten!

  • Während der Fastenstunden ob nun 12 oder 18 Stunden darf rein nichts gegessen werden! Hingegen soll man viel trinken: Stilles Wasser ist am besten oder eventuell ungesüßter Tee.
  • Wichtig dabei ist, dass man sein gewähltes Kurzzeitfasten (Intervallfasten 16/8) regelmäßig beibehält und nicht etwa häufiger zwischen dem Auslassen des Frühstücks bzw. des Abendessens wechselt. Denn der Körper gewöhnt sich an den Rhythmus und hat nach einer bis zwei Wochen gelernt, dass es beispielsweise nichts zum Frühstück gibt. Erfahrene Intervallfastende bezeugen, dass man dann auch keinen Hunger mehr spüre.

Fasten 5/2 (Zwei Fastentage pro Woche)

An zwei Tagen pro Woche wir auf Nahrung verzichtet.

Eine zweite Variante des Intervallfastens nennt sich 5:2 und besteht darin, fünf Tage lang normal zu essen und an zwei Tagen komplett zu fasten.

(Wer sich mit den Fastentagen schwer tut, kann maximal 500 Kilokalorien für Frauen und 600 für Männer (pro Tag) zu sich nehmen. Das Ziel der Methode sollte allerdings schon sein den Magen 2 mal wöchentlich für 24 Stunden ruhen zu lassen.)

Die Fastentage können direkt aufeinanderfolgen, aber auch auseinanderliegen. Wählt man etwa den Montag und den Donnerstag zu Fastentagen, sollte man idealerweise regelmässig dabei bleiben. An den anderen Tagen wird nach Belieben gegessen. Wer allerdings nicht zunehmen möchte, sollte „schlechtes“, zuckerreiches Essen mit unzähligen Kalorien beiseite lassen.

Fastenkur / Heilfasten

2 Tage bis 20 Tage Fasten

Fasten ist Verzicht auf feste Nahrung und auf Genussmittel – freiwillig und für eine bestimmte Zeit. Heilfasten ist eine Form des nicht religiös motivierten Fastens und dient der „Entschlackung“ oder Regenerierung des Körpers. Oft ist damit auch der Wunsch nach einer „seelischen Reinigung“ verbunden.

Für die Fastenkur sollte ein Zeitraum gewählt werden, in dem der Betroffene ausreichend Zeit zur Verfügung hat. Insgesamt kann die Dauer des Fastens individuell angepasst werden. In den meisten Fällen dauert eine Heilfasten-Kur von drei Tagen bis zwei Wochen. Vor dem Beginn der Fastenkur wird idealerweise der Darm gereinigt und entgiftet.

Eigenverantwortung ist hier gefragt! Natürlich soll jeder für sich selbst entscheiden wie lange Ess-Pausen er seinem Körper zutrauen möchte. Für eine junge vitale Person sind Ess-Pausen bis 21 kein Problem, für ältere geschwächte Leute wäre aber sicher ein leichtes Intervallfasten das richtige.

Anleitung & Regeln:

Du kannst eine beliebige Anzahl von Tagen fasten. Deine Fastenkur (Heilfasten) kann von 2 bis 20 Tage Dauer oder sogar noch länger. Beachte dabei in dieser Zeit viel natürliches stilles Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken, mindestens 2.5 Liter.

Um die Giftstoffe besser ausscheiden zu können empfiehlt es sich bei längeren Fastenmethoden, am Morgen und Abend jeweils ein Teelöffel Heilerde (Zeolith oder Bentonit) mit Wasser einzunehmen. Giftstoffe werden an die Heilerde gebunden und können besser vom Körper ausgeschieden werden. Beachte weiterhin die folgenden Regeln der Fastenkur.

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Die Regeln der Fastenkur:

1. Wenn du Krankheit hast, solltest du nur unter ärztlicher Beobachtung, etwa in einer Fastenklinik, fasten. Auf das Fasten verzichten, sollten Menschen mit Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, schwer Herz- oder Nierenkranke.

2. Nichts essen, aber viel trinken. Fasten ist Verzicht auf feste Nahrung und auf Genussmittel – freiwillig und für eine begrenzte Zeit. Beim Heilfasten nehmen Sie nur Flüssiges zu sich. Stilles Wasser und ev. Tees mindestens 2.5 Liter pro Tag. Der Organismus braucht während der Fastenkur mehr Flüssigkeit als sonst, um die gespeicherten Gifte und Abbauprodukte ausschwemmen zu können.

3. Entleerung und Ausscheidung. Eine Fastenkur sollte im Idealfall mit einer ein monatigen Darmsanierung starten. Dies entlastet den Magen und führt bereits Giftstoffe vor der Fastenkur ab. Auch während des Fastens ist es unbedingt notwendig, die Ausscheidungsorgane zu unterstützen. Dies kann mit der Einnahme von einem Teelöffel Zeolith (Heilerde) pro Tag sein. Zeolith bindet die Giftstoffe und diese können somit besser vom Körper ausgeschieden werden.

4. Verzichten Sie auf alles Unnötige. Lasse während der Fastenkur alles weg, was dein Körper belastet: Alkohol, Koffein und Nikotin sowie Entwässerungsmittel, Schlafmittel u. ä. Reduziere auch Dinge, die deinen Geist zu sehr ablenken: Radio, Fernsehen und Zeitungen.

5. Sich von Beruf und Alltag lösen. Fasten ist ein ganzheitliches Geschehen, das Körper, Geist und Seele gleichermaßen erfasst. Während des Fastens solltest du aus Beruf und Alltag heraustreten, um sich ganz auf die Begegnung mit sich selbst einlassen zu können. Wenn du dies beherzigen, hast du eine gute Chance, Lebensgewohnheiten, derer du überdrüssig bist, mit Hilfe des Fastens tatsächlich zu ändern.

6. Ruhe geben – Stille finden. Schaffe während des Tages ganz besondere Rückzugsrituale. Bereite dir einen schönen Platz zum Meditieren, zünden Kerzen an, eine Duftlampe mit ätherischen Ölen oder Räucherstäbchen – was immer du magst. Mache dir schöne Musik, lasse dir ein Wohlfühlbad ein und genieße die Ruhe, die in dein System Einzug hält.

7. Bewegung. Durch Bewegung unterstützt du deinen Körper beim schnelleren Abtransport von Giften und Abbauprodukten, der Stoffwechsel kommt in Schwung, der Lymphfluss wird beschleunigt und die mobilisierten Gifte verlassen somit schneller den Körper. Zusätzlich wird durch die tägliche Bewegung der fastenbedingte Abbau von Muskelmasse verhindert und auch der Grundumsatz sinkt nicht so stark. Jede Art der Bewegung, die Freude macht, ist erwünscht. Sehr beliebt während des Fastens sind: Spaziergänge, Wanderungen, leichte Radtouren, Yoga, Tai Chi, Qi Gong. Bewegung ist ein Grundpfeiler einer jeden Fastenkur!

8. Aufbauzeit. Nach dem Heilfasten sollte man sehr behutsam wieder mit dem Essen beginnen. Der Verdauungstrakt muss sich erst wieder an feste Nahrung gewöhnen – Deine Darmflora hat sich gerade erholt und saniert, gönne ihr einen sanften Start mit einer mehrtägigen Aufbauzeiten. Leicht verdauliche Nahrungsmittel sind beispielsweise Kartoffeln, Reis und Äpfel, schwer verdauliche sind Kohl, Bohnen und Fleisch.

Beachtungen bei allen Fastenmethoden

Obwohl Fasten & Intervallfasten den meisten gut tut, sollten einige Menschen Vorsicht walten lassen.

  • niedrigem Blutdruck
  • Stoffwechselerkrankungen
  • chronischen Krankheiten
  • hohem Lebensalter

Fasten und Intervallfasten ist eher nicht geeignet bei.

 

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie
  • Untergewicht

Kurze Zusammenfassung | Fasten

 Durch Intervallfasten, regelmäßiges Fasten oder einer jährliche Fastenwochen und einer damit einhergehenden gesünderen Lebensweise lassen sich viele Alterungsprozesse verlangsamen und abmildern, körperliches und psychisches Wohlbefinden bleibt bis ins Alter erhalten.

Also unbedingt testen und lass deinem Magen diese Verdauungspausen!

Wie funktioniert Intervallfasten 16/8? Alles zum Intervallfasten, Anleitung, Methoden Tipps und alle Vorteile des intermittierenden Fasten!

Josef Kryenbuehl, dipl. Hypnosetherapeut / Mentalcoach, geprüft von Amalia Fkiara MSc Pflanzenwissenschaften. Erfahre gerne hier mehr über uns.